Grand spectacle in Paris! Es galt, die 190. Wiederkehr des Sturmes auf die Basteille zu zelebrieren: den 14. Juli, den Nationalfeiertag. Und noch etwas: Auf dem Place de la Concorde, mitten in einem Menschenknäuel aus Bürgern, Touristen, Flies und einer Art Bundesgrenzschutz hatte sich in einem säuberlich abgegrenzten und beschützten Bereich zu Füßen des Obelisken Jean Michel Jarre mit seinem Keyboard-Arsenal niedergelassen.
Frankreichs Synthesizer-Export Numero Eins, Sohnemann von Maurice (‚Doktor Schiwago‘) und ständiger Begleiter von Charlotte Rampling (‚Nachtportier‘) hatte das Freudenfest seiner Landsleute gewählt, um sich und seine Werke „Oxygene“ und „Equinoxe“ erstmals live unter Konzertbedingungen zu präsentieren, und zwar unter Gigantischen.
Eine Showeinheit aus Musik, riesigen Projektionen und Feuerwerk war versprochen worden.
