Namen


Die Monkees gehen baden — nur fürs Cover ihrer Reunion-LP Pool It vorerst. Mickey Dolenz, Peter Tork und Davy Jones (v.l.) sind drei Viertel der legendären Beatles-Kopie („l’m A Believer“). Die Monkees-TV Serie war schon vor 20 Jahren so flott geschnitten, daß sie die Erfindung des Musikvideos praktisch vorwegnahm. MTV strahlte die Folgen 1986 täglich aus und löste so das Monkees-Comeback aus. In Europa gibt’s die Monkees auf dem Sky-Channel — und vielleicht bald wieder in den Charts. Schärfste Konkurrenz für Mandy Smith aus Amerika: Die 16jährige Debbie Gibson aus Long Island schaffte mit dem Song „Only In My Dreams“ eine Nr. 5 in den US-Charts. Und Debbie macht nicht nur optisch was her, sie schrieb auch Musik & Text selbst und coproduzierte ihr Debüt-Album Out Of The Blue. Eine Band, die es gar nicht gibt, lieferte den englischen Dancefloor-Hit des Sommers. Für „Pump It Up“ bedienten sich frech der Cut Up-Technik und mischen aus Fetzen von Wolfman Jack, Trouble Funk, dem Montana Sextett, James Brown, den iranischen Revolutions-Truppen und anderem etwas komplett Neues. Der Name dieser Phantom-Band steht für die Initialen der Mitglieder, die ansonsten bei den Independent-Bands Colourbox und AR Kane wirken. Fortsetzung vorerst nicht geplant. Ein Jahr dauerte es, bis der Plattenvertrag unter Dach und Fach war, jetzt können Steffen Verdett, Jans Rossi und C. Edwards (v.l.) mit ihrer Band Billy Bigtime kaum mehr warten, bis es richtig losgeht. Ihre erste Maxi „Girls“, eine Dance Pop-Nummer, die ebenso ungeduldig wirkt wie die Newcomer aus München selbst, würden sie am liebsten jedem Käufer persönlich vorbeibringen. Geht aber nicht, denn im Herbst stehen auch die ersten Live-Auftritte auf dem Plan.