Nächster „Fluch der Karibik“-Film wird ein Reboot – kein Johnny Depp?
Der kommende Teil soll einen Neuanfang markieren, um es für alle am Film Beteiligten leichter zu machen.
Während es vor wenigen Wochen noch Spekulationen über eine mögliche Rückkehr Johnny Depps als Captain Jack Sparrow gegeben hat, stehen die Chancen eines Comebacks des Mimen als Pirat mittlerweile schlecht. In einem Interview hat der Produzent Jerry Bruckheimer nun verraten, dass der kommende „Fluch der Karibik“-Teil ein Reboot werden soll.
Terminkalender der „Fluch der Karibik“-Stars sei ein Problem
Im Gespräch mit „ComicBook“ verglich Bruckheimer die erfolgreichen Piratenfilme mit dem Action-Film „Top Gun“. Obwohl die Produzierenden an einem dritten Part interessiert sind, ist der volle Terminkalender des Hauptdarstellers Tom Cruise der Grund dafür, dass die Dreharbeiten noch lange auf sich warten lassen könnten. Während es in „Top Gun“ nur einen unersetzbaren Schauspieler gibt, sind es in „Fluch der Karibik“ mit Orlando Bloom als Will Turner, Geoffrey Rush als Barbossa und Johnny Depp gleich drei Personen, an die gedachte werden müsste – mindestens. „Wir werden ‚Fluch der Karibik‘ neu beginnen, so ist es einfacher zu realisieren, weil man nicht auf bestimmte Schauspielende warten muss“, nannte Bruckheimer nun als Grund für die Entscheidung zum Reboot.
Auch wenn Bruckheimer nicht ausdrücklich gesagt hat, dass Johnny Depp für den neuen Teil nicht vor der Kamera stehen wird, ist es aufgrund der Bedeutung eines Reboots ziemlich unwahrscheinlich. Denn ein Reboot ist eine Neuinterpretation oder Neuauflage eines bestehenden Films. Sowohl Handlung als auch Charaktere können komplett neu gestaltet werden. Im Gegensatz zu einer Fortsetzung führt ein Reboot die Geschichte der vorherigen Filme nicht weiter, sondern beginnt im Wesentlichen von vorne. Ein berühmtes Reboot-Beispiel ist „Batman Begins“ aus dem Jahr 2005. Die Geschichte Batmans wurde neu erzählt, wobei sich an keiner der vorherigen Werke orientiert wurde.
Fans sind enttäuscht
Sieben Jahre sind nun vergangen, seit „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“, der fünfte und damit höchstwahrscheinlich letzte Teil mit Depp, in die Kinos kam. Nach den Aussagen Bruckheimers im Interview finden die Fans auf Social Media, dass sich das Warten jetzt schon nicht gelohnt habe. Unter dem Hashtag #NoJohnnyNoPirates wurden innerhalb der letzten 24 Stunden zahlreiche Postings auf X dazu veröffentlicht.
„Disney weiß, wir werden nicht zuschauen“, postet ein Nutzer bei X, gefolgt von dem immer beliebter werdenden Hashtag. „Viel Glück mit dem Reboot! Niemand will es oder hat danach gefragt, komplett unnötig!“ kommentiert eine andere Nutzerin bei Instagram direkt unter dem letzten Post von Produzent Bruckheimer. Weitere negative Kommentare folgten dazu.