Nach Vorwürfen sexualisierter Gewalt: Russell Brand am Strand gesichtet

Kurz nachdem Brand wegen sexualisierter Gewalt angeklagt wurde, zieht er sich nicht etwa zurück – er lässt sich am Meer blicken.


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Nachdem Klagen gegen Russell Brand am 5. April öffentlich gemacht worden sind, legte der Schauspieler und Comedian am Tag darauf einen Strandtag in Miami ein. Auch mit dabei: Gattin Laura Gallacher, die den Sohn der beiden trug, und eine der älteren Töchter der beiden.

Russell Brand steckt den Kopf nicht in den Sand?

Fotos von dem Familienausflug zum Strand bzw. ins Meer gibt es bei „TMZ“ zu sehen. Die Bilder sollen gegenüber des Resorts Gasparilla Inn aufgenommen worden sein. Die Fotos erlangten deshalb so eine große Viralität, weil Russell Brand nur einen Tag zuvor mit neuen Klagen gegen sich konfrontiert wurde.

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Zu den Klagen

Am Freitag, den 4. April, wurden fünf Klagen, die sich auf den Zeitraum 1999 bis 2005 beziehen, gegen Russell Brand veröffentlicht. Zwei davon wegen sexualisierter Nötigung, die anderen drei: Vergewaltigung, sittenwidrige Körperverletzung und orale Vergewaltigung.

Der Brite bezog umgehend Stellung hierzu. Er wäre zwar – wofür er seit Jahren bekannt ist – drogen- und sexsüchtig gewesen, hätte aber ausschließlich einvernehmlichen Sex gehabt.

Hier sein Instagram-Statement:

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Er wurde auch 2023 wegen sexualisierter Gewalt angeklagt

Wie MUSIKEXPRESS berichtete, wurde Russell Brand schon im Herbst 2023 wegen sexualisierter Gewalt angeklagt. Die Klagen bezogen sich auf den Zeitraum 2006 bis 2013. Die Unternehmen Burger King, Asos und HelloFresh entfernten daraufhin Werbung mit dem Comedian. Es wurde nicht berichtet, wie es mit diesen Klagen weiterging.

Mehr zu Brands Background

Russell Brand ist der Autor von „Recovery: Freedom From Our Addictions“, das 2017 veröffentlicht wurde. Darin stellte er ein Zwölf-Schritte-Programm auf, das langfristig aus einer Sucht herausführen soll. Außerdem verwies er auf das Besuchen von Selbsthilfegruppen.

Begonnen mit dem Eingestehen dessen, was man selbst zerstört hat, enden die Schritte bei dem Einhalten einer neuen Perspektive, die bedingt wird durch Fragen wie: „Akzeptiere ich, dass die materielle und mechanische Welt, wie ich sie sehe, nicht die objektive Realität ist?“ Und: „Akzeptiere ich, dass es einen Aspekt meines Bewusstseins gibt, der nicht durch ursprüngliche biochemische Triebe und biografische, soziale und familiäre Prägung bestimmt wird? (Gibt es in meinem Bewusstsein mehr als das, was mir durch Gehirnwäsche eingetrichtert wurde und was der tierische Instinkt will?)“

Neben dem Buch hostete der Brite einen gleichnamigen Podcast. Außerdem wurde 2012 die Netflix-Doku „From Addiction to Recovery“ veröffentlicht, in der er von seiner Sucht und wie er aufhörte, süchtig zu sein, erzählte.