Nach Helene Fischer: Auch Max Giesinger und Mark Forster positionieren sich mit #wirsindmehr gegen Rechts
Tim Bendzko hat zwar noch nicht bewiesen, dass er keine Maschine ist – aber mit #wirsindmehr-Statements von Fischer, Giesinger und Forster zieht endlich sowas wie Haltung in den deutschen Popmainstream ein.

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Nachdem am Montag beim #wirsindmehr-Konzert über 65.000 Menschen gemeinsam mit Die Toten Hosen, Casper, Marteria, Kraftklub. K.I.Z, Feine Sahne Fischfilet und Trettmann gegen Rassismus, Faschismus, Fremdenhass demonstrierten, beziehen nun weitere deutsche Popstars öffentlich Stellung, von denen man es nicht erwartet hätte.
https://twitter.com/clehrchen/status/1037086296425021442
https://www.facebook.com/maxgiesinger/videos/1106171596199082/
Bereits am Dienstag hat der noch erfolgreichere Mark Forster ebenfalls erstmals Stellung bezogen – auch wenn er nichts gesagt hat: Auf Instagram re-postete ein Foto des „Wir sind mehr“-Accounts, auf dem das Publikum des #wirsindmehr-Konzerts aus Dronensicht zu sehen ist. Forster versah sein Posting mit einem Herz-Emoji.
https://www.instagram.com/p/BnS3MfnAR1z/
Andreas Bourani postete bereits im Mai ein Foto, das ihn auf einer Demo gegen Rechts zeigt:
https://www.instagram.com/p/BjSvg35ncRT/
Zuvor wurden Stimmen laut, dass mit Kraftklub, den Toten Hosen und Co. bloß die Bands in Chemnitz auftreten würden, von denen man es ohnehin erwarte – es jetzt aber an der Zeit sei, dass auch andere, noch bekanntere deutsche Musikerinnen und Musiker ihre Reichweite nutzten, um sich gegen Rassismus auszusprechen.Unter anderem Axel Bosse, der Teil beider Lager ist, forderte Kollegen wie Max Giesinger dazu auf, sich endlich zu äußern: „Die Mainstream-Künstler sind jetzt dran!“, sagte er.