ABC könnte aus dem Seriendrama ein Franchise machen, vermutet Drehbuchautor Carlton Cuse.
Zehn Jahre nach ihrem Beginn könnte die US-Serie „Lost“ bald fortgeführt werden. Darüber spekuliert zumindest Carlton Cuse, ehemaliger Co-Drehbuchautor des Fantasy-Dramas, das von 2004-2010 über sechs Staffeln auf dem us-amerikanischen Fernsehsender ABC ausgestrahlt wurde.
„Wir machten damals absolut keine Pläne für ein Sequel oder ein Spin-Off. Wir wollten der von uns erzählten Geschichte ein definitives Ende setzen, deshalb nannten wir die letzte Folge auch ‚The End'“, sagt Carlton Cuse gegenüber Entertainment Weekly in einem Interview anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Serie. Weiter sagte er aber auch: „Ich halte es trotzdem für wahrscheinlich, dass ABC früher oder später ‚Lost‘ wieder aufsetzen wird, weil es ein wertvolles Franchise ist. Junge Autoren mit guten Ideen werden kommen, und ich verurteile ABC dafür nicht. Wir, das Team von damals, haben aber alle Geschichten erzählt, die wir erzählen wollten.“
„Lost“ gilt als eine der erfolgreichsten, beliebtesten und meist diskutierten Fernsehserien aller Zeiten. In der Sendung geht es in aller Kürze um eine Gruppe von Menschen, die nach einem Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel landen und dort unter anderem gegen dunkle Mächte auf jener Insel und gegen sich selbst kämpfen müssen. Das schließliche Ende nach sechs Staffeln und 121 Folgen war selbst beziehungsweise gerade für die größten Fans ein überraschendes und streitbares – soviel darf ganz ohne Spoiler gesagt werden.
