Moby rät vom Doomscrollen trotz Trump-Schock ab
Moby gibt Tipps zum Umgang mit den US-Wahlergebnissen.
Musiker Moby ist weithin auch als politisch engagiert bekannt. Dementsprechend äußerte er sich auch zum Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl – und gab Rat.
Blick in die Zukunft
In einer Videoansprache wandte er sich an seine Fans. „Die Wahlergebnisse sind ganz offensichtlich furchtbar, Amerika und die Menschen hier haben eindeutig eine sehr schlechte Entscheidung getroffen, aber die Frage ist doch: Was tun wir jetzt?“, sagte Moby mit Blick in die Zukunft. „Ich sehe für mich, und das gilt hoffentlich auch für euch, keinen Grund, dafür zu sorgen, dass ich mich noch schlechter fühle.“
Moby rät zu Rückbesinnung
Fortfahrend teilte er einen Rat, wie Menschen, die von Donald Trumps Wiederwahl als Staatsoberhaupt bestürzt sind, mit der politischen Lage umgehen können. „Es bringt niemandem etwas, wenn wir doomscrollend die Nachrichten verfolgen und dabei immer weiter in Depressionen versinken“, so Moby. „Es mag wie ein New-Age-Klischee klingen, aber wir müssen uns um uns selbst kümmern, uns gesund ernähren, Sport treiben, Zeit mit Menschen verbringen, die wir lieben, Tieren helfen und irgendetwas tun, das uns gesund und bei Verstand hält.“
Sich auf sich selbst zurückzubesinnen mag erstmal banal klingen. Moby gab in der Caption des Videos jedoch auch zu, dass er nicht glaubt, ein Allheilmittel für die US-Politik und die Gemüter der Trump-Kritiker:innen gefunden zu haben. „Ich weiß nicht, ob das in irgendeiner Weise hilft“, schrieb er, „aber ich versuche herauszufinden, wie ich auf das reagieren soll, was passiert ist. Bitte passt auf euch auf.“
Trump: „Cartoonhaft böse“
Der größte Fokus des New Yorker Musikers und Produzenten liegt auf Tierrechten – davon zeugen auch einige plakative Tattoos. Doch auch zur generellen politischen Lage schweigt Moby nicht. Seine Meinung zu Trump machte er in der Vergangenheit deutlich. „Ich bin fassungslos. Er ist schrecklich, wie eine böse Echse, ein Außerirdischer, der vorgibt, menschlich zu sein, er ist fast schon cartoonhaft böse – und trotzdem wollen 50 Prozent der Amerikaner für ihn stimmen“, sagte er im Mai in einem Interview mit „Billboard“.