„Mission Impossible 7“: Neuer Shitstorm wegen Nutzung von Kreuzfahrtschiffen
Die neuesten Pläne des „Mission Impossible 7“-Teams stoßen bei der Norwegian Seamen’s Association auf energischen Widerstand.
Nachdem der Dreh zu „Mission Impossible 7“ nach einer temporären Corona-Pause wieder aufgenommen werden konnte, sehen sich Tom Cruise und Co. Berichten zufolge nun mit einem neuen Problem konfrontiert. So hatte sich das Filmteam kürzlich für seine Dreharbeiten in Norwegen zwei Schiffe der Kreuzfahrtgesellschaft Hurtigruten zugelegt, von denen eines als Unterkunft für Crew und Cast dienen soll. Diese waren vor etwa einer Woche durch die norwegische Regierung offiziell von sämtlichen Quarantäne-Bedingungen befreit worden und können sich somit vorerst sorglos ihrer Arbeit widmen.
Allerdings soll das Filmteam nun eine philippinische Belegschaft angeheuert haben, die man auf internationalen Gewässern für nur 29 NOK (etwa 2,79 Euro) die Stunde für sich arbeiten lassen wolle – ein Plan, den die Norwegian Seamen’s Association jetzt zu verhindern versucht.
„Es ist absolut untragbar, ein Boot mit einem Lohnniveau unter 29 NOK zu docken“, so Gewerkschaftsführer Johnny Hansen. Jørn Eggum, Vorsitzender der United Federation of Trade Unions ergänzte im Gespräch mit der norwegischen Tageszeitung „Verdens Gang“: „Es ist einfach nicht ok, ein Schiff auf internationalen Gewässern als Hotel in Stryn zu nutzen, seine Augen zu verschließen und zu hoffen, dass keiner herausfindet, dass weder der Lohn noch die Arbeitsbedingungen der eigenen Angestellten den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.“ Ob und falls ja, wie die „Mission Impossible 7“-Crew auf die ihnen entgegengebrachten Vorwürfe reagieren wird, ist bisher unklar.
„Top Gun: Maverick“-Trailer im Stream sehen:
Tom Cruise fehlt es derweil nicht an lukrativen Projekten: Neben dem neuen Teil der Action-Reihe befindet sich auch das Release seines Blockbusters „Top Gun: Maverick“ in den Startlöchern. Zusätzlich soll sich Cruise mit der US-Bundesbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft, aka NASA, zusammengetan haben, um gemeinsam an einem Filmprojekt zu arbeiten, bei dem er sich diesmal in Gefilde vorwagt, die noch von keinem Hollywood-Schauspieler vor ihm betreten wurden: das Weltall.