Michael J. Fox kann sich vorstellen, wieder vor der Kamera zu stehen
Der Schauspieler ist offen, für die passende Rolle zurückzukehren.
Der an Parkinson erkrankte Michael J. Fox steht der Idee, wieder zu schauspielern, offen gegenüber. Dies hat er in einem Gespräch mit „Entertainment Tonight“ offenbart. Fox hat sich 2020 von der Schauspielerei zurückgezogen und hatte zuletzt für die Fernsehserie „The Good Fight“ vor der Kamera gestanden.
„Ich würde schauspielern, wenn sich etwas ergibt“
Der 62-Jährige verrät nun: „Wenn mir jemand eine Rolle anbietet und ich sie annehme und eine gute Zeit habe, großartig. Ich würde schauspielern, wenn sich etwas ergibt, in das ich meine Gegebenheiten und Herausforderungen einbringen kann und ich damit umgehen könnte.“
Die Rückkehr zur Schauspielerei sei jedoch kein Ziel, auf das er unbedingt hinarbeitet. Fox‘ Fokus liege weiterhin auf seiner Familie und seiner Stiftung, die die Forschung zur Heilung von Parkinson unterstützt. „Meine Ziele sind immer in Bewegung. Mein größtes Ziel war, glaube ich, eine Familie zu gründen. Wir haben vier wunderbare Kinder und das ist das Wichtigste. Das andere ist die Arbeit, die wir mit der Stiftung geleistet haben und der Wunsch, diese Ziele zu erreichen,“ erklärt der „Zurück in die Zukunft“-Star.
Michael J. Fox leidet seit über 30 Jahren an Parkinson
Michael J. Fox ist bereits mit 29 Jahren an Parkinson erkrankt. Die Krankheit zeichnet sich dadurch aus, dass mit der Zeit immer mehr Nervenzellen absterben und dies zu Bewegungsarmut, Muskelstarre und häufig auch zu Ruhetremor führt. Parkinson lässt sich zwar behandeln, aber nicht gänzlich stoppen und bekämpfen, wodurch bei längerer Erkrankung die Lebenserwartung sinken kann. Fox und seine Stiftung, die Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research (MJFF), die er im Jahr 2000 gegründet hat, setzen sich seit Jahren für die weitere Forschung ein, wofür der gebürtige Kanadier unter anderem bereits einen Ehren-Oscar erhalten hat.
Die Idee für seinen Rückzug aus der Schauspielindustrie kam ihm, nachdem er Quentin Tarantinos „Once Upon A Time In Hollywood“ gesehen hat. „Es gibt eine Szene, in der Leonardo DiCaprios Figur sich nicht mehr an seinen Text erinnern kann. Er geht zurück in seine Garderobe und schreit sich im Spiegel an. Das ist einfach verrückt. Ich hatte diesen Moment, in dem ich in den Spiegel schaute und dachte: ‚Ich kann mich nicht mehr erinnern.’“