Mental Health Day: Zoe Wees teilt die erste Folge ihrer „Therapy Session“


Wees hat selbst mit Panikattacken zu kämpfen. In ihrer Videoreihe will sie dem Thema Raum schenken.

Am 10. Oktober ist der internationale „Mental Health Day“ – der Welttag für psychische Gesundheit. Um nicht nur mehr Aufmerksamkeit auf den Tag, sondern auch auf Themen dieser Art zu lenken, hat Zoe Wees ein neues Projekt gestartet. In ihren „Therapy Sessions“ will die Sängerin über ihre eigenen Erfahrungen sprechen, aber vor allem Informationen auch über mentale Erkrankungen verbreiten und so die Thematik Stück für Stück enttabuisieren.

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In der YouTube-Serie „Therapy Session“ setzt sich Zoe Wees mit ihrer Therapeutin Manuela Hein zusammen. Die beiden finden so eine Balance zwischen persönlichen Problemen und fachlicher Expertise. In der ersten Folge erzählt die 21-Jährige von ihren Panikattacken und Angstzuständen. Nachdem die Psychologin sie nach konkreten Auswirkungen auf ihr Leben fragt, meint Wees: „Ich konnte nicht laufen, mir war schwindelig, ich hatte Angst und wollte nicht unter Menschen gehen.“ Deshalb habe sie zur Anfangszeit ihrer Angststörung etwa drei Monate nicht das Haus verlassen können.

Zwar ist der Sängerin klar, dass Therapieplätze in Deutschland schwer umkämpft sind und so die „Erste Hilfe“ oftmals zu spät kommt, dennoch betont sie die Wichtigkeit einer offenen Kommunikation. „Das ist so leicht gesagt, aber wenn man es Leuten mitteilt – einer Person, die du liebst – wird es dir sofort besser gehen“, stellt Wees im Gespräch klar. Psychologin Hein empfiehlt den Zuschauer:innen außerdem ein simple Methode für den Alltag. Wenn man einen Gegenstand als Symbol festlegt, das man in schwierigen Situationen berühren und ansehen kann, wird es umgehend Kraft schenken. In Zoe Wees‘ Fall ist es ein Amulett mit einem Bild ihrer verstorbenen Ur-Oma, wie sie im Gespräch teilt.

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Die Musikerin möchte nicht nur mit ihrem neuen Videoformat, sondern auch mit ihrer Musik einen positiven Effekt auf ihre Fans haben und sie dazu ermutigen sich – falls nötig – Hilfe zu suchen. Über ihr Debütalbum THERAPY, das am 3. November erscheint, schreibt die Sängerin in einem Instagram-Post: „Ich habe lange an diesem Album gearbeitet, und das Schreiben war für mich eine sehr heilsame Erfahrung. Ich hoffe, ihr spürt den gleichen Trost, wenn ihr es hört.“ Mit den Singles „Lightning“ und „Sorry For The Drama“ lieferte Wees bereits einen Vorgeschmack.

Seht hier Zoe Wees erste Folge zum Thema Anxiety:

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