„Making A Murderer“: Brendan Dasseys Bruder droppt Raptrack „They Didn’t Do It“
Brad Dassey bezieht Stellung im Fall Steven Avery und Brendan Dassey, der in der neuen Netflix-Serie „Making A Murderer“ spektakulär aufgerollt wird.
Wer die neue Netflix-Serie „Making A Murderer“ bereits gesehen hat, der weiß: It’s a family affair. In der Dokumentation geht es nämlich um den US-Amerikaner Steven Avery, der erst 18 Jahre unschuldig im Gefängnis saß, und dann, zwei Jahre nach seiner Freilassung im Jahr 2003, erneut festgenommen wurde. Der Vergewaltigung und des Mordes an Fotografin Theresa Halbach wurde schließlich nicht nur er von einer Jury für schuldig befunden, sondern auch sein Neffe Brendan Dassey wegen Beihilfe. Der ganze spektakuläre Prozess aus dem Jahr 2005 wird in „Making A Murderer“ über zehn Folgen lang begleitet und schlägt nun immense Wellen: Weil der Verdacht sehr naheliegt, dass Steven Avery erneut für ein Verbrechen verurteilt wurde, das er nicht begangen hat und dies dank Netflix nun Millionen Menschen mitkriegen, wurden unter anderem bereits Petitionen gestartet, die Präsident Obama um Begnadigung von Avery und Dassey bitten wollen.
In der Dokumentation kommen immer wieder auch Averys Eltern und seine Geschwister zu Wort. Eine vergleichsweise geringe, stellenweise aber sehr wichtige Rolle in „Making A Murderer“ spielt Brad Dassey, der ältere Halbbruder von Brendan Dassey. Und eben der ist nun unter die Rapper gegangen: In einem Track namens „They Didn’t Do It“ droppt der „Christian rapper“, der er laut eigener Aussage ist, unter anderem die Zeilen: „Kid’s just innocent / was only 16, tryna set him free / He’s not guilty, there’s no way in hell / Corruption made him fall, lose it all“ – und schlägt sich damit eindeutig auf die Seite seines Bruders sowie all derer, die Avery und Dassey zu unrecht verurteilt und die Schuld daran am korrupten Justizsystem sehen. Die True-Crime-Serie „Making A Murderer“ ist seit dem 18. Dezember 2015 auf Netflix zu sehen.