Lizzo plant Ex-Tänzerinnen wegen „böswilliger Strafverfolgung“ zu verklagen


Die Sängerin wurde von Ex-Tänzerinnen wegen Mobbing, Diskriminierung und sexuellem Missbrauch verklagt.

Die US-amerikanische Sängerin Lizzo hat vor, ihre drei ehemaligen Tänzerinnen aufgrund von „böswilliger Strafverfolgung“ zu verklagen. Dies teilte ihr Anwalt der Öffentlichkeit mit.

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Die drei Klägerinnen erhoben Anfang August schwere Vorwürfe gegen Lizzo, darunter Mobbing, Diskriminierung und sexueller Missbrauch, die sie während ihrer Zeit als Hintergrundtänzerinnen erfahren haben sollen. Die Rapperin soll so ein feindseliges Arbeitsumfeld geschaffen haben.

Lizzos Anwalt Martin Singer, der in der Vergangenheit bereits Bill Cosby und Charlie Sheen verteidigt hat, teilte am Mittwoch (23. August), dass sie „vorhaben, auf böswillige Strafverfolgung zu klagen, sobald sich [Lizzo] durchgesetzt hat und diese fälschlichen Beschuldigungen zurückgewiesen wurden“.

Des Weiteren teilte er Beweisfotos, die die Glaubwürdigkeit der Klägerinnen widerlegen sollen. Darauf sind die Tänzerinnen lächelnd mit den Performern der Kabarettshow im Pariser „Crazy Horse“ zu sehen. Laut der Klage vergaß Lizzo „bei der Einladung den Tänzerinnen zu erwähnen, dass es sich um eine Nackt-Kabarettbar handelte“.

Lizzo: Anwalt prüft weitere Beschwerden gegen die Sängerin

„Diese unwiderlegbaren Fotos und Videos beweisen zusammen mit weiteren substanziellen Beweisen die eklatanten Widesprüche zwischen der Behauptung der Klägerinnen in ihrer Scheinklage und dem, was tatsächlich durch die Fakten bewiesen wird“, so Singer. Zudem wies der Anwalt darauf hin, dass die drei Tänzerinnen am Tag nach der Kabarettshow zur Arbeit mit Lizzo zurückkehrten.

Neama Rahmani, Anwältin der Klägerinnen, antwortete auf Singers Statement: „Wir haben all diese Fälle angesprochen, in denen die Klägerinnen während ihrer Zusammenarbeit mit Lizzo offenbar glücklich mit Lizzo zusammen waren. Natürlich, sie wollten ihre Jobs behalten. Sie hatten Rechnungen zu zahlen, wie alle anderen auch, aber letztlich hatten sie genug von dem Missbrauch. Wir stehen zu jedem Punkt in der Anklage und sind gespannt auf den Prozess“.

Anwalt Ron Zambrano teilte unterdessen, dass bei seiner Kanzlei mittlerweile sechs weitere Beschwerden gegen die Sängerin eingegangen seien. Auf Seiten Lizzos teilten ihre übrigen Tänzer:innen einen offenen Brief, in dem sie ihre Unterstützung für ihre Arbeitgeberin ausdrückten.

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