Live von der Insel


Wir lassen uns die Briten nicht verbieten!

Fünf Exempel Blur Erst wollten sie nicht touren, dann taten sie es doch – und schienen nicht sehr glücklich dabei. „13“ in einem Stück, erst in der Zugabe „some old songs“; Albarn & Co. stellten auf stur – das Publikum bei Southside und Hurricane verzieh und genoss.

Supergrass

1999 war nicht ihr Jahr, das neue Album knallte nicht wie erhofft, Auflösungsgerüchte kursierten und bei den letzten Konzerten der Deutschlandtour fehlte Schlagzeuger Danny Coffey. Caz Coombes: „He’s at home wrth his family. Nothing serious. We’ll be alright.“ Wollen wir mal hoffen.

Manie Street Preachers

Lange wollte hierzulande keiner was von ihnen wissen, doch das 98er-Album „This is my truth…“ und die Tour im Frühling besiegelten den Dicke Nummer-Status der Waliser in Deutschland.

Tindersticks

Ein eher poppiges Album, ein abgespeckter Stuart Staples und keine Anzüge mehr auf der Bühne: Tindersticks ’99 war schon, doch ohne die lustvoll-dekadente Opulenz, die man so schätzte. Verdammt, wir wollen wieder schmachten!

Suede

Mit ihrem Neo-Glam-Album „Head Music in der Tasche machten sich Brett Anderson und Kollegen auf Ochsentour bis hinüber nach Südostasien, bevor sie – von zwei soliden Festival-Gtgs im Park und am Ring abgesehen – im Dezember ausführlich nach Deutschland kamen.