Kritik an Fotoverträgen: Zeitung schickt Comiczeichner zum Foo-Fighters-Konzert


Konzertfotografen beschweren sich über die Fotoverträge der Foo Fighters. Eine kanadische Zeitung kommentiert die Lage,in dem sie gar nicht erst keinen Fotografen zu einer Show der Band schickt. Sondern einen Cartoonisten.

Es gibt sie offenbar doch noch, die Meldungen über die Foo Fighters, die nicht vor Dave Grohls Nächstenliebe strotzen: Nachdem der angeschlagene Bandleader zuletzt einen Fan deren Song „Big Me“ trommeln ließ, machen gerade Comiczeichnungen der Foo Fighters die Runde. Die wären der Rede gar nicht unbedingt wert, ihre Entstehung ist es aber.

Die Zeitung „Le Soleil“ aus Quebec hat sich entschieden, zum später wegen Unwetters abgebrochenen Foo-Fighters-Konzert in ihrer Stadt keinen Fotografen, sondern den Cartoonisten Francis Desharnais zu schicken. Als Grund dafür geben sie die mutmaßlichen Knebelverträge an, die Konzertfotografen bei den Foo Fighters vorab unterschreiben müssten. Demnach dürfen akkreditierte Fotografen ihre Bilder nicht mehr als ein einziges Mal verkaufen, danach gingen sie in den Besitz der Band über.

Aus dem gleichen Grund boykottierte „The Washington City Paper“ das Foo-Fighters-Konzert in Washington D.C.. Das Management der Foo Fighters erklärte ihre Verträge damit, dass deren Inhalte Standard in der Branche wären. Taylor Swift lässt grüßen.

Zum Schluss doch wieder eine gute Nachricht: Die UK-Konzerte, die die Foo Fighters wegen Dave Grohls Beinbruch im Juni absagen mussten, werden im September nachgeholt.

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