Klage gegen Mia Goth: Gewalttätig am „MaXXXine“-Filmset?


Mia Goth wird beschuldigt, bei den Dreharbeiten einen Statisten angegriffen und gedemütigt zu haben.

Mia Goth, Schauspielerin und Ehefrau von Shia LaBeouf, sieht sich schwerwiegenden Vorwürfen ausgesetzt.

Medienberichten zufolge soll sie während der Dreharbeiten zu „MaXXXine“ einem Statisten vorsätzlich gegen den Kopf getreten haben, was zu einer Gehirnerschütterung führte und ihn dazu zwang, die Arbeit am Set vorzeitig zu beenden.

Statt einer Entschuldigung soll Goth den Mann danach sogar gedemütigt haben. Diese Vorwürfe haben zu rechtlichen Schritten geführt, bei denen auch Regisseur Ti West und das Filmstudio A24 involviert sind.

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Die Kontroverse nahm ihren Anfang mit einer Klage von James Hunter, dem betroffenen Statisten. Hunter behauptet, dass Goth ihn während einer Szene absichtlich attackiert hatte. Laut seiner Anklage wurde er nicht nur körperlich angegriffen, sondern auch verbal durch Goth verhöhnt.

Horror am Set

Während einer Aufnahme sei Mia Goth fast auf den Kopf des Mannes getreten, heißt es in der Klage. Goth sei angeblich darauf hingewiesen worden, vorsichtig zu sein. Während der nächsten Aufnahme habe Goth dem Kläger nach dessen Angaben absichtlich mit ihrem Stiefel gegen den Kopf getreten.

Der Vorfall hinterließ bei dem mutmaßlichen Opfer nach eigener Aussage physische und emotionale Spuren, so dass er sich gezwungen sah, das Set zu verlassen.

In einem Interview mit der Horrorfilm-Seite „Dread Central“ schilderte Hunter, wie Goth ihn verfolgt habe, um ihn nach einem Vorfall auf der Toilette zu konfrontieren.

Dabei habe sie ihm angeblich gesagt: „Niemand wird dir glauben, weil du ein Nichts bist. Verpiss dich von meinem Set, du Riesenbaby.“

Am nächsten Tag wurde ihm seitens seiner Agentur mitgeteilt, dass er nicht mehr für die Produktion benötigt werde, was seine berufliche Situation weiter belastet habe.

Die Gegenoffensive

Die Vorwürfe Hunters wiesen Goth, West und das Filmstudio A24  energisch zurück. Sie betonen, dass sie Goth und das gesamte Filmteam vehement gegen diese Anschuldigungen verteidigen werden.

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In einer offiziellen Stellungnahme von A24 wurden Hunters Anschuldigungen als „einfach nicht wahr“ bezeichnet und der laufende Rechtsstreit als Grund genannt, keine weiteren Details preiszugeben.

Trotz der Kontroverse lief „MaXXXine“ erfolgreich an, in den ersten drei Tagen spielte der Film 6,7 Millionen Dollar ein.