KASABIAN


Das Jahr 2014 war bislang schon ein ziemlich glorreiches für Kasabian. Ihr umjubelter Headliner-Auftritt auf dem Glastonbury Festival hatte alles an dicker Hose, krachenden Gitarrenriffs und satten Beats, was diese Band so groß gemacht hat – plus zwei Coverversionen: „Crazy“ von Gnarls Barkley und „Praise You“ von Fatboy Slim. Da war es auch egal, dass auf dem Festival Merchandise-Artikel der Band verkauft wurden, auf denen das falsche Auftrittsdatum stand. Mit ihrem neuen Album 48:13 schafften sie es im Juli nicht nur auf den Titel des Musikexpress, es liefert zudem einen überzeugenden Grund, wieder auf Tour nach Deutschland zu kommen – im Herbst. Ob sie dann auch Partykracher von Fatboy Slim und Gnarls Barkley im Programm haben (oder von den Beatles oder von Stevie Wonder wie bei weiteren Festivals dieses Sommers), müssen wir abwarten. Zur Not sorgen aber auch die Klassiker aus dem eigenen Repertoire wie „Fire“ oder „L. S.F.“ für Stimmung – von den vier Vorgängeralben, die übrigens alle den Platin-Status im Vereinigten Königreich erreicht haben. Und auch 48:13 ist auf dem besten Weg dorthin. Kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen, vorausgesetzt, ihre Tour-T-Shirts werden vor dem Start noch mal einem Korrekturleser vorgelegt.

24.10. Bremen, Pier 2 25.10. Berlin, Columbiahalle 26.10. München, Kesselhaus 28.10. Neu-Isenburg, Hugenottenhalle 29.10. Köln, Palladium www.mlk.com