Kasabian


Längst sind Kasabian eine Brit-Rock-Größe in ihrer Heimat England, doch auch hierzulande haben sie das Publikum fest im Griff. Auch wenn die Hallen in Deutschland im direkten Vergleich zur britischen Insel noch ein wenig kleiner sind, bewies die Band 2010 im Vorprogramm der „360° Tour“ von U2 doch, dass sie überall in der Lage ist, ganze Stadien mit ihren Songs zu unterhalten.

An der notwendigen Großspurigkeit für diesen Auftrag fehlt es der Gruppe aus Leicester jedenfalls nicht. Sänger Tom Meighan und Gitarrist Sergio Pizzorno, die Chefs von Kasabian, haben ein ziemlich großes Mundwerk – und so soll es sein im Reich des Brit-Rock, als dessen Herrscher sie sich sogar ansehen dürfen nach dem Ende von Oasis. Mit solchem Selbstbewusstsein ausgestattet, reicht live im Konzert meist schon eine Geste von Meighan, um das Publikum zu dirigieren. Präsentierte die Band bei ihren diesjährigen Festival-Auftritten mit „Switchblade Smile“ (Pizzorno: „Diese Nummer bringt dich dazu, mit 140 km/h gegen eine Steinmauer fahren zu wollen“) und dem Titeltrack ihres neuen, vierten Studioalbums Velociraptor! bislang nur wenig neues Material, dürfen sich die Fans bei der anstehenden Deutschland-Tour durch die Clubs auf mehr freuen. Vielleicht auch auf eine Begrüßung wie „How are you, Schnitzels?“, wie sie dem Publikum beim Hurricane Festival 2011 entgegen schallte. Da wir allerdings noch vor dem Publikum in Großbritannien live von Kasabian beschert werden, lassen wir uns so eine Anrede ausnahmsweise gerne gefallen.

14.11. Berlin, Huxley’s Neue Welt

15.11. Köln, E-Werk

16.11. Hamburg, Große Freiheit 36

19.11. München, Theaterfabrik

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