Kanye West wird 2024 NICHT für das Präsidentenamt kandidieren
Alle politischen Kampagnen sollen derzeit eingestellt werden.
Kanye West will 2024 nicht für das Präsidentenamt kandidieren. Diese Info hat sein Anwalt offiziell bekanntgegeben. Dies bedeutet das Ende seiner politischen Ambitionen, die er erstmals 2019 ankündigte. Schon 2020 wollte er antreten, seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 zog er dann aber wieder zurück – eigentlich mit der Absicht, 2024 erneut anzutreten.
West will nicht länger Präsident der USA werden
Sein persönlicher Anwalt, Bruce Marks, hat in einer Erklärung gegenüber dem US-„Rolling Stone“ bestätigt: „Er wird 2024 nicht als Kandidat antreten.“ Berichten zufolge arbeitet sein Anwalt derzeit daran, die politische Kampagne des Künstlers zu beenden.
Diese Entscheidung spiegelt sich auch in einer Einreichung bei der Federal Election Commission im Oktober 2023 durch „Kanye 2020“ (Wests politisches Komitee) wider. Die Einreichung zeigt, dass von Januar bis September 2023 kein Geld für Vorwahlkampfausgaben in allen 50 Bundesstaaten vorgesehen waren.
Während des jüngsten Berichtszeitraums wurden demnach keine Spendengelder verzeichnet und das Komitee verfügt über weniger als 25.000 US-Dollar.
West äußerte sich antisemitisch
Wests Pläne zur Präsidentschaftskandidatur wurden im vergangenen Jahr von einer Kontroverse überschattet: der 46-Jährige wurde wegen antisemitischer Äußerungen heftig kritisiert.
Dies führte auch dazu, dass sich 2022 Adidas von ihm trennte. Der Sportartikelhersteller bezeichnete seine Äußerungen als „inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich“. West bestritt damals, dass es sich um rassistische Äußerungen handelte.
Mehr über West
Kanye West kündigte den zweiten Teil seines Gospel-Albums JESUS IS KING 2 bereits im November 2019 an. In der Bekanntgabe auf X (ehemals Twitter) meinte der Rapper sein Werk würde „bald kommen“ – nur wenige Wochen nach der Veröffentlichung der ursprünglichen Platte. Nun wurde das Album vier Jahre später geleakt.
JESUS IS KING 2 entstand in Zusammenarbeit mit Dr. Dre und beinhaltet 15 Tracks. Laut dem US-amerikanischen Online-Magazin „HipHopDX“ handelt es sich hauptsächlich um Remixe von Songs des ersten Albums. Auf den neuen Tracks sollen sich allerdings einige Gastauftritte befinden – Dr. Dre und Snoop Doggs „This Is The Glory“, „Blood of the Lamb“ mit dem Rapper Pusha T, A$AP Ferg taucht auf „L.A. Monster“ auf und „Our King“ entstand neben Dre auch mit 2 Chainz. Eminem, Travis Scott, Anderson .Paak und Marsha Ambrosius sollen ebenfalls einen Beitrag geliefert haben.