Justin Timberlake bittet Britney Spears und Janet Jackson um Entschuldigung
Justin Timberlake entschuldigte sich am Freitag (12. Februar) öffentlich bei Britney Spears und Janet Jackson. Seine Frau Jessica Biel unterstützt ihn.
Vergangenen Freitag (12. Februar) entschuldigte sich der US-amerikanische Sänger Justin Timberlake öffentlich über Instagram bei Ex-Freundin Britney Spears und bei Janet Jackson, die im Jahr 2004 die Super-Bowl-Halbzeit-Show präsentierte, für seine vergangene „Ignoranz“ und seinem Profit durch „ein System, das Frauenfeindlichkeit und Rassismus duldet.“
In seiner Entschuldigung schrieb er: „Es tut mir zutiefst leid für die Zeiten in meinem Leben, in denen meine Handlungen zu dem Problem beigetragen haben, in denen ich mich unpassend geäußert oder mich nicht für das Richtige eingesetzt habe. Ich verstehe, dass ich von einem System profitiert habe, das Frauenfeindlichkeit und Rassismus duldet.“ Zudem ergänzt er: „Ich möchte mich speziell bei Britney Spears und Janet Jackson entschuldigen, weil ich diese Frauen mag und respektiere und ich weiß, dass ich versagt habe.“
Der ehemalige NSYNC-Sänger Timberlake hatte Jackson während der Super-Bowl-Halbzeit-Show im Jahr 2006 das Dekolleté entblößt. Nach dem Vorfall, der als Nipplegate berühmt wurde, durfte er die Super-Bowl-Bühne erst im Jahr 2018 wieder betreten.
Justin Timberlake wird in seinen Worten unterstützt
Seine Frau, Jessica Biel unterstütze ihn, indem sie „ich liebe dich“ ergänzt durch ein rotes Herz-Emoji unter seinen Post kommentierte.
Auch von Sängerin Brandi Carlile erhielt der 40-Jährige Unterstützung. „Wirklich schön, das zu lesen“, kommentierte sie und ergänzte „Ich denke, es spricht den Schmerz vieler Menschen an. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie du dich für Frauen und marginalisierte Menschen einsetzt. Du bist ein inspirierender Kerl für mich.“
Der Popstar erntet aber nicht nur Lob für seine Reue. Timberlakes Entschuldigung scheint eine Reaktion auf die Kritik zu sein, die er durch den Release der „New York Times“-Dokumentation „Framing Britney Spears“ bekam. In dem Film scherzt Britney über die Beziehung der beiden, nachdem sie sich im Jahr 2002 trennten. Auch thematisiert die Dokumentation das Casting einer Britney-Doppelgängerin für Timberlakes Musikvideo zu „Cry Me A River“. Denn offensichtlich bezieht sich dieses auf die Trennung der beiden.
Framing Britney Spears
Die Dokumentation thematisiert hauptsächlich die strenge Vollmundschaft, unter der Britney Spears seit 2008 steht. Ihr Vater hat dabei nicht nur die volle Kontrolle über ihr Leben, auch verwaltet er ihr komplettes Vermögen.
Auch geht der Film auf die oftmals sexistische Art und Weise ein, mit der die Sängerin in den Medien und der Popkultur der frühen 2000er-Jahre konfrontiert wurde. Zusätzlich wurde sie während der Zeit, in der sie mit psychischen Problemen kämpfte, stark verurteilt und medial belästigt.