Julia Roberts wollte keine „Notting Hill“-Fortsetzung


Das romantische Ende sollte nicht durch eine Scheidung aufgewühlt werden.

Richard Curtis, Drehbuchautor von „Notting Hill“, wollte eigentlich eine Mini-Fortsetzung der Liebeskomödie durchsetzen. Daraus wurde jedoch nichts – denn Julia Roberts hielt wohl nichts von diesem Plan.

Eine Scheidung für das „Notting Hill“-Traumpaar

Curtis sprach mit „IndieWire“ über seine Ideen für das Kurzfilm-Sequel, das er für den Red Nose Day drehen wollte. Eine Wohltätigkeitsveranstaltung, für die er beispielsweise auch schon eine „Tatsächlich Liebe…“-Fortsetzung erschaffen hat.

Eigentlich endete „Notting Hill“ von 1999 mit einer Hochzeitsfeier und einer hochschwangeren Anna Scott (gespielt von Roberts). Szenen, die nur Positives für die Zukunft der berühmten Schauspielerin und des Buchladenbesitzers William Thacker (Hugh Grant) vermuten lassen. „Ich habe versucht, eine mit ‚Notting Hill‘ zu machen, in der sie sich scheiden lassen wollten und Julia [Roberts] dachte, das sei eine sehr schlechte Idee“, so der Drehbuchautor. Die Schauspielerin selbst hat sich dazu noch nicht geäußert.

Curtis hat wohl genug von Fortsetzungen

Auf die Frage, ob Curtis noch einmal einen seiner früheren Filme in einem Kurzfilm fortsetzen lassen würde, antwortete er: „Ich glaube nicht. Ich habe eigentlich vier Red Nose Days und Comic Relief gemacht. Wir haben diese Mini-Fortsetzungen zu ‚Tatsächlich Liebe …‘ gemacht und die haben mich zufrieden gestellt.“ Der Kurzfilm zu „Tatsächlich Liebe…“ (engl. „Love Actually“) kam 2017 unter dem Titel „Red Nose Day Actually“ raus, mit einer Spielfilmlänge von 17 Minuten.

Hugh Grant hält den Buchladenbesitzer für feige

Vor kurzem kommentierte auch Hugh Grant bei einem „Vanity Fair“-Rewatch seine Rolle des William Thacker in „Notting Hill“. Der Schauspieler sei überhaupt nicht überzeugt von dem Verhalten des Buchladenbesitzers. „Immer wenn ich zu Hause nach ein paar Drinks durch die Kanäle zappe und dieser Film läuft, denke ich: ,Warum hat meine Figur keine Eier?‘“, sagte er. Und: „Es gibt eine Szene in diesem Film, in der sie in meinem Haus ist und die Paparazzi kommen an die Haustür und klingeln, und ich glaube, ich habe sie einfach an mir vorbeigehen und die Tür öffnen lassen. Das ist furchtbar.“