History
Als Tony Flow & The Miraculous Majestic Masters Of Mayhem debütieren Sänger Anthony Kiedis, Bassist Michael „Flea“ Balzary (kleines Foto], Gitarrist Hillel Slovak und Drummer Jack Irans Anfang der Achtziger in einem Stripper-Club namens Kit Kat. Weitere Gigs in L.A. folgen, 1983 werden sie – mit neuem Namen – von EMI USA unter Vertrag genommen. Auf dem Debüt „The Red Hot Chili Peppers“ dürfen Slovak und Irons allerdings nicht mitspielen, weil sie vertraglich an ihre Interimsband What Is This? gebunden sind. Beim Nachfolger „Freaky Styley“ ist zumindest Slovak wieder an Bord. Komplett ist die Gang jedoch erst bei „The Uplift Mofo Party Plan“, Irons kehrt zurück, Martinez muss gehen. Im Juni 1988 schlägt das Schicksal zu: Slovak stirbt an einer Überdosis Heroin. Kiedis, selbst eifriger Konsument, begibt sich in den Entzug, während der irritierte Irons das Weite sucht. Die Chili Peppers rekrutieren John Frusciante (g) und Chad Smith (dr), das Album „Mother’s Milk“ markiert den kommerziellen Durchbruch. Mit dem Doppelalbum „Blood Sugar Sex Magik“ landen sie den großen Coup, die Singles „Give It Away“ und „Under The Bridge“ sind überaus erfolgreich. Die Schattenseite: Vom Ruhm verunsichert und von Drogen gezeichnet, verlässt Frusciante die Band. Dave Navarro (Jane’s Addiction) wird angeheuert, das Album „One Hot Minute“ zurückhaltend bewertet. Bevor die Arbeiten an „Californication“ beginnen, kehrt Frusciante drogenfrei zurück. Mit dem Album ist die Metamorphose von der freakigen Funkband zum Mainstream-Act endgültig abgeschlossen, „Californication“ hält sich monatelang in den deutschen Charts und wird erneut darin notiert, als im Jahr 2002 der Nachfolger „By The Way“ erscheint.