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HipHop-Recap: Mit Don Toliver, Fergy53 und GERDA


Diese Woche haben wir unerwartete Zusammenarbeiten, einen stolzen Vater und die Qualen einer Situationship.

Don Toliver hat sich endlich zurückgemeldet und das mit einem neuen Song, der als Teaser für sein nächstes Album nicht besser passen könnte. Zudem zeigt er in dem dazugehörigen Video Einblicke aus seinem derzeitigen Leben. Fergy53 steckt immer noch (oder wieder) in einer Situationship fest und hat Redebedarf. Und mit BELIEVE IN GERDA ist ein Album erschienen, dass die unerwartetsten Features im Deutschrap hergibt.

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Don Toliver – „Deep In The Water“

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„Deep In The Water“ ist das perfekte Beispiel für Houston-Rap, den Don Toliver bekanntlich repräsentiert. Nach seinem letzten Album LOVE SICK haben sich viele Fans gefragt, wie es für den Rapper jetzt musikalisch weitergehen wird. So wurde behauptet, er sei stilmäßig nicht wirklich wandelbar. Mit der ersten Single seiner kommenden Platte hat er gezeigt, dass er immer noch besondere Musik macht und seiner Linie treu bleibt, egal, was Kritiker:innen sagen. Denn er macht seine Sache schon wirklich gut. Und drei Tage nach der Geburt seines gemeinsamen Sohnes mit Sängerin Kali Uchis veröffentlicht er ein Liebeslied an beide. In dem hauptsächlich blau unterlegten Musikvideo sind immer wieder Ausschnitte von dem Neugeborenen und seiner Freundin zu sehen. Toliver zeigt sich stolz, ein Vater zu sein, und singt: „Deep in the Water, It’s just You and Me“. Cinematographisch passt das Video absolut rund zu dem atmosphärischen Sound und den schönen Neuigkeiten.

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Fergy53 – „Vor der Tür“

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Fergy53 schafft gerne sexy Soundtracks für klassische und tragische Liebesgeschichten. Damit sind lose Situationships gemeint, in denen man nicht wirklich weiß, woran man ist. Und manchmal findet man auch nicht die schönsten Worten füreinander, trotzdem taucht er nachts vor der Tür seiner Liebsten auf und fordert sie auf, herauszukommen. „Ich frage mich grad, ob du’s auch noch fühlst. Sag, was du willst, ja, mein Handy ist stumm.“ Al Majeed, der für einige gute Beats der Deutschrap-Underground-Szene, sowie von Fergy verantwortlich war, ist hier auch wieder am Werk gewesen.

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GERDA – „Kreislauf“

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Mit BELIEVE IN GERDA ist ein Album herausgekommen, dass unzählige Rap-Künstler:innen vereint hat. Das Producer-Team The Krauts hat es sich zur Aufgabe gemacht, „die besten MCs der Republik einzuladen, um darauf ihre Zeilen zu spitten“. Hinter dem Projekt stehen auch noch drei Mitglieder von Seeed, die mit verschiedensten Artists aus dem deutschsprachigen Raum gearbeitet haben. Insgesamt soll das Projekt zwei Jahre gedauert haben. Zwar sollen die Instrumentals nach nur wenigen Tagen entstanden sein, jedoch kam es im Laufe des Prozesses immer wieder zu „Rückschläge und Verzögerungen“, wie die Macher:innen in einem Pressetext auf „HHV“ angeben.

Mit auf BELIEVE IN GERDA zu hören: Marteria, OG Keemo, She-Raw, addeN, JAM, Kwam.E, Apsilon, Hanybal, Xatar, Tom Hengst, Wa22ermann, Shacke One, Audio88 & Yassin, Miss Platnum, Liz, Marsimoto, Kryptik Joe, Porky, Gianni Suave, Mila, Sazou und Nepumuk.