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Hauptrolle in „Rocketman“: So wurde Taron Egerton zu Elton John


Vom Superstar höchstpersönlich auserkoren: So wurde Taron Egerton zu Elton John. „Rocketman“, der am 30.05.2019 in den deutschen Kinos startet, beleuchtet die wichtigsten und emotionalsten Momente in der Karriere der britischen Pop-Legende Elton John.

Taron Egerton spielt die Hauptrolle in „Rocketman“

Mit Taron Egerton fand sich die perfekte Besetzung – das britische Ausnahmetalent spielt die Rolle nicht nur, er singt in dem Musikfilm auch die neu aufgenommenen Hits des Künstlers und studierte dafür sogar die Live-Performances, um sich auf seine Rolle vorzubereiten. Zugleich bekam er die Chance, während seiner Vorbereitungen viel Zeit mit Elton John zu verbringen.

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Der 29-jährige Darsteller hat mit früheren Rollen bereits großes Schauspieltalent bewiesen. Im Film „Eddie The Eagle – Alles ist möglich“, verkörperte der Brite 2016 den legendären Skispringer Michael „Eddie“ Edwards. Zwei Jahre zuvor brillierte er in „Kingsman: The Secret Service“.

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Das erste Zusammentreffen

Zum ersten Mal trafen sich Elton John und der Schauspieler an einem Filmset: Egerton drehte gerade die Fortsetzung von „Kingsman“, für den Regisseur Matthew Vaughn auch den Sänger für einen Cameo-Auftritt engagiert hatte. Ein ohnehin seltenes Ereignis: Elton John hatte seine letzte Filmrolle nämlich 1975 in dem Musical-Film „Tommy“ von The Who. Am Ende war es auch Elton John persönlich, der Taron Egerton auserkor, ihn in jungen Jahren zu verkörpern.

Überzeugendes Gesangstalent

Für die Besetzung war nicht nur die äußerliche Ähnlichkeit zu Elton John entscheidend – ebenso wichtig war dem Musiker, dass der Schauspieler selbst singen kann. Taron Egerton konnte hier entscheidendes Talent beweisen: Für den Animationsfilm „Sing“ sang er 2016 sogar schon einmal einen Hit von Elton John – damals war es der Song „I’m Still Standing“. In der britischen GQ scherzte Egerton deshalb: „Vielleicht war das der Ausgangspunkt: dass ich einen Ton halten kann.“

Vorbereitungen auf die Rolle in „Rocketman“

Während der Vorbereitungen für den „Rocketman“-Dreh nahm Taron Egerton gleich 18 Elton-John-Songs in den Londoner Abbey Road Studios auf. Als Musikproduzent stand ihm Giles Martin, der Sohn des 2016 verstorbenen Beatles-Produzenten George Martin, zur Seite. Der erinnert sich an ein großes Lob von Elton John: „Er sagte mir: ‚Ich glaube, so gut wie Taron hat meine Songs bisher noch niemand gesungen.‘“ Und auch Regisseur Dexter Fletcher bemerkte bei den Dreharbeiten mehrfach das besondere musikalische Talent des Schauspieler – oft habe Taron so gut gesungen, dass man statt Studioaufnahmen den Originalton verwenden konnte.

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„Der Film musste so ehrlich wie möglich sein“

„Wenn man jemanden spielen will, der die Menschen so berührt wie Elton John, dann kann man eigentlich nur versuchen, sein Leben und seine Musik so aufrichtig zu interpretieren, wie es geht“, so Taron Egerton über seine herausfordernde Rolle. Ihn habe Elton Johns Aufstieg von „einem Kind aus der Arbeiterklasse zu einem der größten Stars der Welt“ ganz besonders gereizt.

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Elton John war auch wichtig, nicht nur die glanzvollen Momente seiner Karriere zu zeigen: „Der Film musste so ehrlich wie möglich sein. Ich bin hoch geflogen, aber auch sehr tief gefallen. So sollte der Film auch sein.“

Freundschaftliches Verhältnis

Zwischen Taron Egerton und Elton John hat sich dem Schauspieler zufolge eine Freundschaft entwickelt. „Ich rede immer noch ein bis zwei Mal pro Woche mit ihm. Er gehört zu meinem Leben. Das ist schön und … total surreal.“ Während der Dreharbeiten besuchte Egerton Elton John auch häufig zu Hause und bekam sogar ein besonderes Geschenk von dem Musiker: „Bevor wir mit den Dreharbeiten begannen, schenkte er mir den ersten Diamantohrring, den er je besessen hatte. In einigen Schlüsselszenen im Film trage ich ihn auch.“

Kinostart von „Rocketman“

„I’m not the man they think I am at home“: Am 30.05. fliegt „Rocketman“ deutschlandweit ins Kino. Schau dir den ersten Film über das bewegte Leben und die Karriere von Elton John unbedingt auf der großen Leinwand an!