Glasvegas: Neue Musik nach sieben Jahren Pause
In einem Instagram-Post an seine Fans teilte Leadsänger James Allan den Grund für die lange Abwesenheit der schottischen Indierocker Glasvegas.
Glasvegas-Fans dürfen sich freuen: Nach knapp sieben Jahren Pause arbeitet die schottische Indie-Rock-Band wieder an neuer Musik. Das kündigte Leadsänger James Allan nun auf Instagram an.
https://www.instagram.com/p/CDuGmvsB9_0/
In dem Beitrag erklärt Allan unter anderem, weshalb es mit der neuen Musik so lange gedauert habe:
„Ich habe die Entscheidung getroffen, unser neuestes Album ohne fremde Hilfe aufzunehmen, zu konstruieren und zu produzieren, was für die Dynamik der Band vielleicht nicht der sicherste Weg oder auf dem Papier die logischste Idee war. Aber ich konnte nicht anders, als auf mein Herz zu hören. Dieser Entschluss war kein Zufall. Nichts ist ein Zufall. Alles muss irgendwie miteinander zusammenhängen. Mit dem Segen/der Unterstützung der Band fingen wir an.“
Ob es sich bei den Aufnahmen um eine Single oder gar ein ganzes Album handelt, ist noch nicht bekannt.
Glasvegas wurden 2006 von dem schottischen Musikmanager Alan McGee entdeckt, der schon Bands wie Oasis und Primal Scream unter Vertrag genommen hatte. Noch im selben Jahr erschien eine erste Single. 2008 veröffentlichte die Band unter Columbia Records ihr gleichnamiges Debütalbum, mit dem die vier Schotten auf Anhieb bis auf Platz 2 der Charts schossen. Es folgten die Alben EUPHORIC///HEARTBREAK \ (2011) und LATER…WHEN THE TV TURNS TO STATIC (2013).
Letzteres erhielt von ME-Redakteur Marcel Anders drei von sechs möglichen Sternen und das Urteil: „Die Welt ist so gemein, die Liebe endet prinzipiell im Schmerz (‚I’d rather be dead than be with you‘), und alles dreht sich ums Geld (‚It’s all about the money – I hope it makes you happy‘). Was eine Abrechnung mit der alten Plattenfirma sein dürfte und mit so viel Leidenschaft und Pathos daherkommt, als wollten Glasvegas Coldplay vom Thron des Stadion-Pop stürzen. Das Problem: Es fehlen die großen Melodien – und ein bisschen Optimismus.“