Fotos: So sah es bei Kraftklub live in Berlin aus
Volles Haus beim Berliner Stopp ihrer „Kargo“-Tour: Kraftklub bekamen am Donnerstagabend nicht nur Support von Mia Morgan, sondern auch von Blond und jungem Fan-Nachwuchs. Hier unsere Fotos des Konzerts.
Kraftklub traten im Rahmen ihrer fast überall ausverkauften „Kargo“-Tour am Donnerstag in der Max-Schmeling-Halle in Berlin auf. Support gab es von Mia Morgan, die auch schon auf Kraftklubs neuem Album auftauchte und mit Hits wie „Wave Boy“ das Publikum auf den Main Act einstimmte. Unser Fotograf Erik Lorenz war vor Ort und hat, siehe oben, Bilder mitgebracht – und ein paar Worte aus seiner Erinnerung.
Erik befand: „Kraftklub selbst betraten kurz vor 21:00 Uhr die Bühne. Nach oben und unten individuell verstellbare Vorhänge bewirkten ein Gefühl davon, dass es gäbe nur eine kleine Decke gäbe. Clubkonzertfeeling, aber in groß. Mit mehr Showelementen als auf den diesjährigen Festival-Auftritten. Gitarrist Karl Schumann wurde bei dem Song „Allmann Angst“ auf einer kleinen beweglichen Bühne in die Höhe gezogen. Später folgte es Pyrotechnik, das große LED-K wurde erleuchtet. Kraftklub präsentierten ihr neues Album in voller Länge. Die übrigen Klassiker der vorherigen Alben erreichten das, was sowieso schon klar war: Die Fans feierten jeden Song enthusiastisch und in voller Extase. So war natürlich auch die Freude groß, als Blond auf die Bühne kamen, um ihre Brüder beim Berliner Konzert zu besuchen und ihren gemeinsamen Song „so schön“ zu performen. Später gab es einen weiteren Special Act: Ein kleiner Junge, der bereits beim Lollapalooza von den Schultern seines Vaters auf die Bühne geholt wurde, durfte nun erneut zur Band um das in diesem Sommer eingeführte Glücksrad zu bedienen. Diesmal fiel das Los auf „Scheißindiedisko“, der Perle des ersten Albums. Später zogen Kraftklub noch ins Publikum, um in dessen Mitte akustisch Songs zu spielen. Dabei auch Felix Kummers „bei dir“. Zehn Jahre nach ihrem ersten Album, sind die riesigen Arenen, trotz allgemein sinkender Konzertkartenverkäufe und Tourabsagen anderer Kollegen, fast alle ausverkauft. Kraftklub beweisen mit dem Berliner Konzert aber auch deutlich, dass die Shows sich immer noch genau so nah und herzlich anfühlen wie damals im kleinen ostdeutschen verschwitzten Club.“