Foals: Afro-Beat-Indie-Elektrorock mit Durchdrehen .
„Ein Freund hat uns ,Foals‚ getauft. Er meinte, wir seien wie eine Gruppe junger Pferde: Wir riechen komisch, wir sind jung und wild. Wir rennen herum und hauen uns“ so beantwortet Sänger Yannis Philippakis die unvermeidliche Frage nach dem Bandnamen. Mitte 2005 gründete er Foals mit seinen vier Oxford-Kommilitonen Jack Bevan, Jimmy Smith, Edwin Congreave und Walter Gervers, um die gemeinsame Vision von tanzbarem Elektro-Rock hörbar zu machen. Ihre musikalischen „Einflüsse umfassen alles von afrikanischer Musik zu Dance, von Michael Jackson zum Wu-Tang Clan, Afro Beat bis The Jam und Techno.“ Endlose Repetition und ekstatische Post-Rock-Beats, die unweigerlich die Füße zum Tanzen bringen, sind zentrale Elemente dieser explosiven Klang-Poesie. Und wo immer die Foals auftauchen, liegt eine gewisse Spannungin der Luft: Bei Konzerten stürmen euphorische Zuschauer die Bühne und tragen zuhauf Blessuren davon. Bereits mehrmals hat sich auch eines der Bandmitglieder im Eifer des Gefechts übergeben müssen – ungestüm, übermütig und vielleicht ein wenig zu sorglos wie Fohlen eben.
Foals Antidotes (Warner)