Filmtipp: „Horns“ von Alexandre Aja mit Daniel Radcliffe


Eine amerikanische Kleinstadt, eine Vergewaltigung einer jungen Frau samt Mord und ein Verdächtiger, dem über Nacht Hörner wachsen, die Gedanken lesen können. Was es damit auf sich hat? Der Film „Horns“ klärt auf.

Der junge Ignatius „Ig“ Perrish ist am Boden zerstört. Ihm wird vorgeworfen, seine Freundin und Liebe seines Lebens Merrin nicht nur vergewaltigt, sondern ihr auch das Leben genommen zu haben. Nachdem innerhalb von wenigen Tagen praktisch sein ganzes Leben zusammenbricht, kommt es buchstäblich über Nacht für ihn noch außergewöhnlicher. Nach einem durchzechten Abend wacht Ig mit auf – und ihm wachsen Hörner aus dem Kopf. Das rückt ihn äußerlich nicht nur in die Nähe einer Teufelsfigur in Menschengestalt, sondern verwandelt ihn auch innerlich. So ermöglicht ihm sein neuestes körperliches Merkmal, die geheimsten Wünsche, Gedanken und Sünden seiner Mitmenschen zu entlocken.

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Der Film „Horns“ basiert auf dem gleichnamigen Buch von John Hill, dem Sohn von Autor Stephen King. Nachdem der Film bereits in Amerika in den Kinos lief, startet er am 6. August auch in den deutschen Kinos. Vor allem der beeindruckend klaren und oftmals erstaunlich harten Bildsprache von Regisseur Alexandre Aja („The Hills Have Eyes“, „Piranha 3D“, Produzent hinter „Alexandre Aja’s Maniac“) ist es zu verdanken, dass dieser skurrile Horrorfilm seine Wirkung nicht verfehlt. Aber auch sein Ensemble spielt fantastisch. Allen voran ist es Daniel Radcliffe in der Hauptrolle, der brilliert und eine Performance abliefert, die irgendwo zwischen verrücktem Wahnwitz und einfühlsamer Verletzlichkeit landet. Neben ihm sind Max Minghella („The Social Network“), Juno Temple („Sin City: A Dame To Kill For“) und Joe Anderson („Control“) zu sehen.