Fans überzeugt: „Die Simpsons“ haben US-Wahlergebnis vorausgesagt


Eine 24 Jahre alte Episode zeigt eine Karte, die den Ergebnissen von 2024 verdammt ähnlich sieht.

Das Simpsons-Orakel scheint schon wieder richtig gelegen zu haben. Im Netz kursiert nun die Überzeugung, die TV-Serie „Die Simpsons“ habe die Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen vorausgesagt.

In der Folge „Bart To The Future“ aus dem Jahr 2000 kandidiert Lisa Simpson für das Amt der Präsidentin. Im Gegensatz zu Kamala Harris kann sie die Wahl jedoch gewinnen, wie auf einem Fernsehbildschirm in der Folge zu erkennen ist. Dort ist dargestellt, welche Bundesstaaten Lisa gegenüber ihrem Gegner gewonnen hat. Und tatsächlich. Nicht nur die Anzahl, auch die geographische Lage der Bundesstaaten weist eine unheimliche Ähnlichkeit mit der echten Karte vom Wahlsieg Trumps 24 Jahre später auf.

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Kann das noch Zufall sein?

Viele Simpsons-Fans reagierten in den sozialen Medien mit heller Freude bis Verwunderung über den Zufall. Denn es ist nicht das erste Mal, dass genau jene Simpsons-Folge Ereignisse aus der Zukunft etwas zu akkurat darzustellen scheint. Der Präsident, den Lisa in der Geschichte ablöst ist nämlich niemand Geringeres als Donald Trump – der dann 2016 tatsächlich zum US-Präsidenten gewählt wurde.

In dieser Folge aus der elften Staffel trägt Lisa außerdem einen lilafarbenen Anzug, eine Perlenkette sowie -Ohrringe. Na, erinnert das auch an jemanden? Genau! Vize-Präsidentin Kamala Harris. Sie trug ein nahezu identisches Outfit bei ihrer Amtseinführung im Jahr 2021.

Geschichte + Mathematik = ?

Und damit ist nicht einmal Schluss.  Die „Osaka“-Grippe als Link zur Corona-Pandemie, die Superbowl-Halbzeitshow von Lady Gaga, die Entdeckung des Higgs-Boson-Partikels, der NSA-Überwachungsskandal. All das (und noch mehr) wollen Anhänger:innen der Zeichentrickserie in den Episoden bereits wiedererkannt haben.

Grund für den Glaskugeleffekt könnte sein, dass im Schreiber:innen-Team der Simpsons ausschließlich hochgebildete Menschen sitzen. Im Jahr 2014 arbeiteten dort allein mehr als 25 Harvard-Absolvent:innen mit allen möglichen Abschlüssen: Physik, Computerwissenschaften, Geschichte, kognitive Neurowissenschaften. Alles dabei. Im Oktober begründete der Showrunner der Serie, Matt Selman, die hohe Trefferquote der Zukunftsvisionen gegenüber „People“ so: „Nun, die miesepetrige Antwort, die ich immer gebe und die niemand mag, ist: Für uns ist es buchstäblich unmöglich, Dinge nicht vorherzusagen, wenn man Geschichte und Mathematik studiert hat.“ Also doch nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung?