Fan-Theorie behauptet, dass ein „Eminem-Fluch“ auf MMA-Kämpfern lastet
Einer Statistik zufolge sollen MMA-Fighter häufiger Kämpfe verlieren, wenn sie zu Eminems Musik in den Käfig steigen.
Ein Mitarbeiter eines Ultimate-Fighting-Championship-Forums hat eine detaillierte Tabelle veröffentlicht, die zu beweisen scheint, dass MMA-Kämpfer unter einem sogenannten „Eminem -Fluch“ leiden.
Das Sherdog.com-Mitglied „jei“ behauptete bereits 2016, dass Kämpfer, die zu Eminems Songs in den Käfig stiegen, nur 45 Prozent ihrer Kämpfe gewännen. Jetzt hat er eine umfangreiche Studie zu seiner Theorie des „Eminem-Fluchs“ erstellt. „Jei“ schrieb: „Ich habe 2012 erstmals eine Version des ‚Eminem Fluchs‘ veröffentlicht, aber seitdem viel mehr Daten gesammelt.“ Und diese Daten stützen seine Theorie.
Hier könnt Ihr Euch die vollständige Datenbank ansehen.
Der Tabellenersteller erklärte zunächst die Motivation hinter seiner Studie zum vermeintlichen „Eminem-MMA-Fluch“: „Dies ist der Höhepunkt meiner Arbeit mit der UFC-‚Entrance Music and Fight Result Datenbank‘, die ich zusammengestellt habe. Für diejenigen unter Euch, die nicht mit dem Thema vertraut sind: Es gibt seit Jahren Spekulationen, dass UFC-Kämpfer, die zu einem Eminem-Lied einlaufen, immer verlieren. Ich wollte den Fluch also auf die Probe stellen“.
Derzeit liegt der vermeintliche „Eminem-Fluch“ bei 86-98-3. Also 86 Verluste bei der Verwendung von Eminems Musik, gegenüber 98 Siegen. Das bedeutet, dass der Prozentsatz der Verluste nach aktuellem Stand niedriger als 55 Prozent liegt und somit der 2016 von „jei“ geäußerten Vermutung widerspricht. Nichtsdestotrotz verlieren MMA-Kämpfer laut der geteilten Statistik häufiger, wenn sie mit einem Eminem-Song in den Ring steigen, als wenn sie einen Track eines anderen Künstlers als Einlaufmusik wählen.
Besonders beliebt bei MMA-Fightern ist übrigens Eminems „Till I Colapse“ (2002).
Eminem verkaufte im vergangenen Jahr mehr Alben als jeder andere Künstler und jede andere Künstlerin. Das lag nicht ausschließlich an KAMIKAZE , der 2018 veröffentlichten Platte des Rappers aus Detroit. Sein Repertoire besteht mittlerweile aus zehn Studioalben, die nach wie vor für immense Verkaufszahlen sorgen. Sechs davon erhielten außerdem den Grammy in der Kategorie „Bestes Rap-Album“.