„Fahrenheit 11/9“: Trailer zu Michael Moores nächstem Angriff auf Donald Trump
Die Präsidentschaft Trumps konnte Michael Moore nicht verhindern. Jetzt analysiert er die Lage der Nation.
Michael Moore hat bereits in den vergangenen Jahren keine Hehl aus seiner Abneigung gegen Donald Trump gemacht, vor allem nicht gegen den Politiker Donald Trump. Mit der Dokumentation „TrumpLand“ schlug er sich im Präsidentschaftswahlkampf 2016 auf die Seite von Hillary Clinton, warnte zudem vor Populismus und Nationalismus, der mit Trump ins Weiße Haus einziehen würde.
Bekanntlich konnten auch Moore und sein „TrumpLand“ nicht verhindern, dass Donald Trump aktuell als 45. Präsident die USA regiert. Doch Moore gibt nicht auf, macht jetzt mit einer neuerlichen Dokumentation auf Trumps Politikstil, unter seiner Führung gesäter Hass und die – laut Moore – wahren Probleme des Landes aufmerksam. Michael Moore ist natürlich auch selbst wieder in der Doku zu sehen, irgendwie muss man sich ja von den etlichen Trump-Dokus abgrenzen, die es auch gratis auf YouTube gibt.
Der Titel „Fahrenheit 11/9“ ist dabei eine Anspielung auf Michael Moores berühmte Doku aus dem Jahr 2004. In „Fahrenheit 9/11“ beschäftige sich der Filmemacher humorvoll, zornig und fassungslos mit der Bush-Administration sowie der vom Irak-Krieg geprägten Außenpolitik nach den Terroranschlägen in New York. Moore, zu diesem Zeitpunkt schon Oscar-Preisträger für „Bowling for Columbine“, avancierte in der Folge zu einer der lautesten Stimmen gegen George W. Bush und wurde zum Star unter den Doku-Filmern.
Am 17. Januar wird „Fahrenheit 11/9“ in Deutschland starten und auf die bisherige Amtszeit von Donald Trump zurückblicken. Inwiefern es Sinn ergibt, die Dokus des Wutbürgers mit dem korrekten moralischen Kompass noch immer auf diese Art und Weise zu vertreiben, erschließt sich allerdings nicht so ganz.