Erneute Klage gegen Nicky Minajs Ehemann Kenneth Petty


Die Klägerin Jennifer Hough behauptet aus den Kreisen von Kenneth Petty bedroht worden zu sein. Er soll sogar vorgehabt haben, ein Kopfgeld auf sie auszusetzen.

Jennifer Hough beschuldigte den Ehemann von Nicky Minaj Kenneth Petty 1994 der sexuellen Nötigung. Erst kürzlich reichte sie erneut Klage, aber diesmal gegen das Paar ein. Nun äußerte sie sich zum ersten Mal vor laufender Kamera zu den Klagen.

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Hough behauptete, Petty habe sie 1994 mit einem Messer bedroht und vergewaltigt, als sie beide gerade 16 Jahre alt waren. 1995, also ein Jahr später, wurde Petty wegen versuchter Vergewaltigung ersten Grades angeklagt und bekannte sich schuldig. Daraufhin verbrachte er vier Jahre im Gefängnis.

Erst im vergangenen Jahr (2020) wurde Petty in Los Angeles verhaftet, da er nach seinem Umzug versäumte, sich wieder als Sexualstraftäter zu registrieren. Er bekannte sich schuldig, im Gegenzug sollen die Staatsanwälte ihm zugesichert haben, sich für ein Strafmaß im unteren Teil des Möglichen aussprechen zu wollen.

Im Zuge dieser Verhaftung soll Nicki Minaj Hough angerufen und angeboten haben, sie und ihre Familie nach Los Angeles zu fliegen. Dies lehnte Hough jedoch ab, woraufhin für sie die Probleme wieder von neu begonnen haben sollen. Hough behauptete, dass sie und ihre Familie innerhalb weniger Tage „einem Ansturm von belästigenden Anrufen und ungebetenen Besuchen“ ausgesetzt waren und sogar Zahlungsangebote erhalten habe, wenn sie ihre ursprünglichen Anschuldigungen der Vergewaltigung widerrufen würde. Laut der „New York Times“ seien ihr dabei Summen von 500.000 und 20.000 Dollar angeboten worden.

Sie wollten angeblich ein Kopfgeld aussetzen

Nachdem sie das Geld immer wieder abgelehnt hatte, erreichte sie eine Nachricht von einem der Menschen aus Minajs und Pettys Umfeld. Die Person drohte ihr, dass sie das Geld hätte annehmen sollen, weil sie es nun benutzen würden, um ein Kopfgeld auszusetzen.

„Die letzte Nachricht, die ich erhielt, war, dass ich das Geld hätte nehmen sollen, weil sie das Geld benutzen würden, um ein Kopfgeld auszusetzen. Dann habe ich einfach alles unterbunden, meine Nummern geändert, bin mehrmals umgezogen und von meinen Kindern weggezogen, weil ich nicht wollte, dass irgendetwas auf sie zurückkommt.“

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Alles für ihre Töchter

Der Grund für die erneute Klage steht auch im Zusammenhang mit der Verurteilung aus dem Jahr 1995, vor allem aber klagt sie wegen besagter Belästigung und Bedrohung im Jahr 2020. Für sie persönlich sei der Grund ihrer Klage aber ihre Töchter, sie möchte das sie wissen, dass sie eine Stimme haben und sie niemand zum Schweigen bringen kann.

„Er hat vor langer Zeit etwas getan, und er hatte Konsequenzen, an die er sich halten sollte. Was sie mir und meiner Familie angetan haben, war nicht in Ordnung […]. Es spielt keine Rolle, wie viel Geld man hat […] man kann die Leute nicht einschüchtern, damit die Dinge für einen besser laufen, und das ist es, was sie getan haben. Ich möchte, dass meine Töchter wissen […] das sie die Kraft haben, zu wissen das sie eine Stimme haben, die sie nutzen sollten, und dass sie sich niemals von irgendjemandem zum Schweigen bringen lassen.

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