Elon Musk fällt auf rechte Influencerin rein – und über El Hotzo her


„Bundeskanzler, was ist das?“, fragt Elon Musk Kanzler Scholz im „El Hotzo“-Skandal und glaubt, auch er sei des Todes

Die Kritik an „El Hotzos“ Tweets über das versuchte Attentat an Donald Trump reißt nicht ab – im Gegenteil. Nachdem der deutsche Satiriker und Autor, der mit bürgerlichem Namen Sebastian Hotz heißt, sich in mehreren, mittlerweile gelöschten Beiträgen über den Mordversuch am Ex-Präsidenten lustig gemacht hatte, hagelt es massive Kritik von allen Seiten. Nun mischt sich auch X-Chef Elon Musk in die Sache ein – und bringt Bundeskanzler Olaf Scholz ins Spiel. Allerdings greift er schlicht eine neue Behauptung auf, El Hotzo habe nicht nur Trump „den Tod gewünscht“, sondern auch Musk.

Nach Trump-Witzen: Kein Platz mehr für „El Hotzo“ beim RBB

Musk reagierte auf einen Tweet der rechten Aktivistin Naomi Seibt, in dem sie sich zu El Hotzo äußert. „Ich habe Sie vor EL HOTZO gewarnt, dem vom deutschen Staat finanzierten ‚Komiker‘, der DONALD TRUMP den Tod wünscht. Dies war nicht das erste Mal, dass er sein wahres Gesicht gezeigt hat. Er hofft, dass ELON MUSK auch getötet wird. Seine offen marxistischen Ansichten inspirieren eine ganze Generation. Er ist zu weit gegangen“, fabuliert Seibt.

Elon Musk: „Bundeskanzler, was ist das?“

Der X-Chef daraufhin: „Jemand, der dem führenden US-Präsidentschaftskandidaten und mir den Tod wünscht, wird dafür von der deutschen Regierung bezahlt?“, schreibt Musk – und wendet sich an Scholz: „@Bundeskanzler, was ist das?“ Hatte anscheinend keine Lust, mal eben zu recherchieren.

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Der frühere Gag-Schreiber für Jan Böhmermann stellte in einem seiner vielen täglichen Witze auf der Plattform die Frage, was der letzte Bus und Donald Trump gemeinsam hätten. Seine Antwort lautete: „leider knapp verpasst“. Nach zahlreichen negativen Reaktionen löschte „El Hotzo“ diesen unglücklichen Witz, fügte jedoch noch hinzu: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.

RBB beendet Zusammenarbeit mit „El Hotzo“

Daraufhin hagelte es Kritik – und auch berufliche Konsequenzen wurden gezogen. Der RBB beendete bis auf weiteres die Zusammenarbeit mit Sebastian Hotz, den meisten bekannt als Twitter-Satiriker „El Hotzo“. Der Comedy-Autor verliert damit beim Radiosender Fritz seine Sendung „Theoretisch cool“. RBB-Programmdirektorin Katrin Günther stellte bereits am Dienstag (15. Juli) unmissverständlich klar: „Seine Äußerungen dort sind mit den Werten, für die der RBB einsteht, nicht vereinbar.“ Man beende daher die Zusammenarbeit bis auf Weiteres. Hotz wisse bereits darüber Bescheid.

Am heutigen Dienstag ein Lebenszeichen von Hotz zur Sache:

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„Ich bin Deutschlands frechster Arbeitsloser“, schreibt er.