„Du bist nicht Taylor Swift“: Eminem trifft dank KI im Diss-Interview auf Slim Shady


Eminem versus Slim Shady: Elf Minuten lang machen sich der US-Rapper und sein Alter Ego gegenseitig fertig.

Wie wäre es eigentlich, wenn Eminem eine frühere Rap-Version von sich treffen würde? Was hätte er zu sagen? Was würde gekontert werden? Genau diesem Gedankenspiel ist nun mithilfe von Künstlicher Intelligenz nachgegangen worden. Eminem trifft so auf Slim Shady – und beide machen sich rund …

In der Vergangenheit ließ die Medienplattform „Complex“ in verschiedenen Formaten Stars aufeinandertreffen. Nun gab es als Teil der „The Face-Off“-Serie ein eher außergewöhnlicheres Interview, in dem Eminem seinem Alter-Ego Slim Shady gegenübersitzt. Laut „Consequence“ habe man dank der K.I. auch tatsächlich den quasi „echten“ Slim Shady aus dem Jahr 2002 in die Gegenwart teleportiert. Das Gespräch zwischen den beiden Rap-Legenden läuft allerdings weniger friedlich und genauso konfrontativ wie Ems Platte THE DEATH OF SLIM SHADY (COUP DE GRÂCE) ab.

Slim Shady zu Eminem: „Ich bin wieder da, weil du deine Nüsse so fest zwischen deine Beine geklemmt hast“

Bereits zu Beginn des Gespräches beschimpft Slim Shady Eminem: „Ich bin wieder da, weil du deine Nüsse so fest zwischen deine Beine geklemmt hast, dass Caitlyn Jenner neidisch werden würde“. Seine Rückkehr sei einer Intervention von Dr. Dre, Jimmy Iovine und Paul Rosenberg zu verdanken, die die Karriere der beiden „zu retten“ versuchen. Er erinnert damit an seine Aussage aus dem Track „Guilty Conscience 2“ aus dem jüngsten Album THE DEATH OF SLIM SHADY (COUP DE GRÂCE), in dem er sagt, dass Eminem davon profitiert hätte, sich hinter seinem Alter Ego zu verstecken, um „alles zu sagen, was du dich nicht getraut hast zu sagen“. 

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Während der Rapper Shady widerspricht und an seine 25-jährige Karriere mit zahlreichen erfolgreichen Alben erinnert, gibt sein Gesprächspartner zu verstehen: „Du bist nicht Taylor Swift“. Die Errungenschaften seien alleine das Vermächtnis von Slim Shady zu verdanken: „Alles, woran die Leute denken, wenn sie an Eminem denken, ist verdammt noch mal meine Wenigkeit. Von den blonden Haaren über den Mittelfinger bis hin zu den beschissenen Witzen – alles von mir. Und wenn wir ehrlich sind, dann ist die Musik, die du seit meinem Rausschmiss rausgehauen hast, nicht das Richtige.“

Eminem: „Respektiere einfach, wie die Leute genannt werden wollen und mach weiter“

Eminems Antwort auf die ganzen Vorwürfe seines Alter Egos: Die Welt habe sich seit Anfang der 2000er-Jahre verändert. Auch Slim Shady sei nicht so hart, wie er denken würde: „Jede zweite Woche auf TikTok entdeckt dich Gen Z am Montag und cancelt mich am Dienstag. Wann hast du das letzte Mal auf jemanden geschossen, der kein Popstar, ein nicht rappender Prominenter oder eine verdammte Randgruppe war?“ 

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Slim Shadys Witze seien mittlerweile veraltet und nicht mehr lustig. Seine Weisheit des Tages: „Es ist das verdammte Jahr 2024, Mann. Lasst die Leute ihr Leben leben“, fügt der selbsternannte „Rap God“ hinzu. Sein Alter Ego und die Gesellschaft solle den Fakt einfach akzeptieren: „Dieser Scheiß hat nichts mit dir zu tun. Es ist nicht so verdammt schwer. Respektiere einfach, wie die Leute genannt werden wollen und mach weiter“.

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Eminem an der Chartspitze

Auch auf seinem aktuellen Album THE DEATH OF SLIM SHADY (COUP DE GRÂCE) sägt Eminem Slim Shady ab. Er inszeniert auf der LP ein Duell der beiden und vermischt dabei die Rap-Welten. Die Platte schaffte es, Taylor Swifts THE TORTURED POETS DEPARTMENT nach elf Wochen von der Pole-Position der US-amerikanischen „Billboard 200“-Albumcharts zu stürzen. Damit ist es Eminems elfte Platte in Folge, die es an die Spitze der Charts schafft.