Die Simpsons haben es prophezeit: Cypress Hill treten mit dem London Symphony Orchestra auf
Erst traten die Rapper mit dem Orchestra 1996 in der „Homerpalooza“-Folge der Simpsons auf, 28 Jahre später wird die Fiktion zur Realität.
Die Simpsons haben bereits mehrfach die Zukunft vorhersehen können – zumindest haben sie mittlerweile diesen Ruf. Im Fall von Cypress Hills Auftritt mit dem London Symphony Orchestra in der Royal Albert Hall am Mittwoch (10. Juli) lag die Zeichentrickserie richtig. Knapp 30 Jahre zuvor konnte man sich diese Musikfusion bei den Simpsons anschauen, bevor sie dann zur Realität wurde.
Erst „Homerpalooza“, dann Royal Albert Hall
„Homerpalooza“: Das war der Titel der 24. Folge der siebten Staffel der Simpsons, in der Zuschauer:innen schon im Mai 1996 eine kurze Szene sehen konnten, in der Cypress Hill mit dem London Symphony Orchestra zusammenarbeiteten. Ein glücklicher Zufall, denn die kalifornischen Rapper buchten das Orchestra versehentlich, als sie high waren und mussten nun mit ihnen gemeinsam performen. Das Resultat war eine klassische Version ihres Hits „Insane in the Brain“.
Am Mittwoch betrat Cypress Hill dagegen die Bühne der Royal Albert Hall in London, um mit dem Orchestra ein ganzes Album zum besten zu geben. Das zweite Album des Rap-Gruppe BLACK SUNDAY (1993) zelebrierte 2023 sein 30-jähriges Jubiläum und gilt als einer der größten kommerziellen Erfolge von Cypress Hill (Mit 4 Millionen Albumverkäufen alleine in den USA). Und wie der Zufall es will, enthält die Platte auch ihren Klassiker „Insane in the Brain“.
Die Simpsons haben zum Auftritt beigetragen
Ganz unabhängig von der Simpsons-Folge sei das Konzert mit dem London Symphony Orchestra allerdings nicht entstanden. Gegenüber der „BBC“ gab Cypress-Hill-Mitglied B-Real zu, die besagte Episode zu kennen und von dieser inspiriert worden zu sein: „Wir haben schon seit vielen Jahren darüber gesprochen, seit die Simpsons-Folge zum ersten Mal ausgestrahlt wurde.“ Es sei anlässlich des Jubiläums von BLACK SUNDAY und der Konzert-Location trotzdem „etwas ganz besonderes“ für die Rapper: „Wir haben im Laufe unserer Karriere schon an vielen historischen Orten gespielt, aber noch nie an einem so prestigeträchtigen Ort wie diesem“.