Die Alben der Woche mit The Kills, Whitney und Wild Palms
In dieser Woche sind außerdem unter anderem neue Alben von Dexys, Paul Simon und Tegan And Sara erschienen. Hier unsere Rezensionen sowie Hörproben dazu.
Album der Woche: Whitney – LIGHT UPON THE LAKE (5 Sterne)
Die Zeit nach den Smith Westerns wird immer interessanter. Jetzt liefern zwei Ex-Mitglieder lupenreinen Soul-Sunshine-Pop ab.
Vier Jahre nach Whitney Houstons Tod debütiert eine Band diesen Vornamens und präsentiert auf dem Cover ein Ästlein mit roten Rosen der Verehrung. Ja, es gibt Parallelen. Auch Gitarrist Max Kakacek und Schlagzeuger Julien Ehrlich haben in ihrem Leben bisher nicht immer die leichtesten Zeiten erlebt. Das war schon bei der Band so, in der sie vorher spielten. Bei den Smith Westerns wurde alles von den Omori-Brüdern Cullen und Cameron gelenkt. Sie kamen so schlecht miteinander aus, dass die Band ihren Betrieb 2014 einstellte.
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Cat’s Eyes – TREASURE HOUSE (5 Sterne)
Die Schöne und der Horrors-Sänger: Wunderbarer Girl-Boy-Pop zwischen Kammermusik und Küchendrama.
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Dexys – LET THE RECORDS SHOW: DEXYS DO IRISH AND COUNTRY SOUL (3,5 Sterne)
Mit gemischtem Erfolg kleiden Kevin Rowland und seine Band Songs von Irish Folk bis LeAnn Rimes in Crooner-Pubrock um.
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The Kills – ASH & ICE (3,5 Sterne)
Weniger Schmutz, dafür mehr Varianten: The Kills justieren ihr Sex’n’Blues-Duo neu – geht gerade noch mal gut.
Minor Victories – MINOR VICTORIES (5 Sterne)
Die Supergruppe um Mogwai und Slowdive spielt Post-Rock/Shoegaze-Dramen. Und das ist: super.
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Mourn – HA, HA, HE. (4,5 Sterne)
Mit ihrem zweiten Album zeigt die hochtalentierte Band aus Barcelona abermals ihre Vorliebe für Alternative-Rock-Spielarten der 90er auf.
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Paul Simon – STRANGER TO STRANGER (5 Sterne)
Extrem gelungene Klangforschungen zwischen Ethno, Avantgarde, Pop und sogar ein wenig HipHop: Dieser Großmeister ist quicklebendig!
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Steve Gunn – EYES ON THE LINE (4,5 Sterne)
Das feine Gitarrenalbum: Der Amerikaner zelebriert das Klirren und Singen der Saiten im Bandverbund und begeht weite musikalische Landschaften.
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Tegan And Sara – LOVE YOU TO DEATH (4 Sterne)
They don’t play guitars: Der finale Schritt in der Pop-Werdung der Kanadierinnen und die Aufarbeitung einer komplizierten Beziehung.
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We Are Scientists – HELTER SELTZER (4 Sterne)
Großartiger Pop-Entwurf, der lärmt und wärmt, aneckt und euphorisiert.
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Wild Palms – LIVE TOGETHER, EAT EACH OTHER (4,5 Sterne)
So muss intelligente Popmusik auf der Höhe der Zeit klingen.
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Xylaroo – SWETOOTH (3 Sterne)
Gut gesungener Countryfolk, ab und an gegen die Wand gefahren.