Popkolumne, Folge 253

Linus Volkmann behauptet: Das sind die 50 besten Songs 2023


Die 50 besten Stücke des Geisterbahn-Jahres. Die ultimative wie kommentierte Hitliste, handverlesen von Linus Volkmann.

Bevor es losgeht, noch ein paar Bemerkungen vorweg: Bestimmt habe ich diverse Hits hier vergessen oder sie erst gar nicht mitbekommen. Seht mir das bitte nach – und wenn euch ein Versäumnis allzu groß erscheint, schickt mir einen Hinweis auf den fehlenden Song. Mir sind selbst schon nachts siedend heiß Lücken eingefallen. Charts sind einfach Stress pur, aber wem sage ich das?

Meine handverlesene Hitliste findet ihr jedenfalls auch als öffentliche Playlist auf Spotify. Folgt ihr gern, ich werde sie sicher noch updaten müssen #versäumnisse. Aber Silvester kann kommen, sage ich mal. Mitgewirkt an dieser Auswahl hat Katharina Schmidt, das muss ich zugeben, denn man sieht es ja auch in der Playlist selbst. Also danke für alles!

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Und haltet euch fest, im aktuellen Jahresrückblickheft des Musikexpress wurde „vergessen“, meine Platten bei den Mitarbeiter:innen-Charts abzudrucken?! Wenn das nicht die perfideste Form von Mobbing in einem Musikmagazin ist, weiß ich es auch nicht.

Das aktuelle Jahresrückblickheft, in dem die Charts unseres Kolumnisten „vergessen“ wurden. Jahrelanger Rechtsstreit to come!

Also meine Albumcharts schicke ich euch auf Anfrage per Post, hier aber kommen die für mich 50 schönsten Songs des Jahres 2023. Zu jedem der Stücke auch ein paar Worte geschrieben, was daran so faszinierend ist. Das sollen mir die KI und die gegnerischen Popjournos erstmal nachmachen!

Na dann… Film ab.

Das sind die 50 besten Songs 2023

50. Olivia Rodrigo – „Vampire“

Da ich von hinten nach vorne aufrollen will (#dramaturgie), muss es natürlich schon von Platz 50 an knallen. Olivia Rodrigo, Ex-Disney-Kinderstar kommt an der Stelle, wo der Song sowieso schon auf seinem Höhepunkt ist, auch noch rein mit dem wunderbaren Wort „Famefucker“. Perfektes Stück Charts-Pop.

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49. Albrecht Schrader – „Für Dich bleibe ich ein Mann“

Es war ein gutes Jahr für Schrader-Ultras, der nachdenkliche Superstar mit dem Steuerbüro-Swagger hat zum Beispiel extrem unterhaltsame Reels am Piano gemacht zum ESC. Er ist einer der wenigen Acts, der selbst Worte wie „Rasenmähen“ gewinnbringend in einen Songtext packen kann.

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48. Torres – „Collect“

Hier sind wir früh dran: Die Platte dazu erscheint erst Ende Januar, aber Jahrescharts können doch ruhig auch mal nach vorn schauen. Torres macht eh Singersongwriter-tum mit future vibes. Elektro und Hymnen-Adrenalin – statt allein mit der Gitarre im Besenschrank stehen.

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47. Futurebae – „Bla*_*“

„Ich schlafe nicht mehr“ … nur einer von unzähligen Quotes, an denen ich bei dieser angenehm grellen Künstlerin hängenbleibe. Keep on trucking, Lina!

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46. Indigo De Souza – „Younger And Dumber“

Mein Privileg als prekärer Popjourno: Ich komme immer auch mit Musik in Berührung, die ich als – zum Beispiel Chef der Deutschen Bahn oder Schmied – verpasst hätte. Wunderbarer Song, Mischung aus Hit und Tränenzieher. Gebt euch.

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45. Frittenbude – „Sandradome“

„Doch ist gar nichts mehr zu retten / bleiben nur Schnaps und Zigaretten“ – dieses Stück sollte die offizielle Hymne zu 2023 sein. Goethe Institut, bitte melden!

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44. Pascow feat. Apokalypse Vega – „Königreiche im Winter“

Ein Duett geboren in den magma-lastigen Höhlen von Mordor – bloß in a good way. (Apokalypse Vega ist die Sängerin von Acht Eimer Hühnerherzen, aber wem sage ich das!)

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43. nand – „Deine Haut“

Der Typ hatte doch mal einen Hype mit so einem schrägen YouTube-Clip, bei dem man nicht wusste, ist das Ironie oder Irrsinn. Oder verwechsle ich das? Super-Nerd-Pop jedenfalls.

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42. Erobique – „Acquamarina“

Carsten Meyer habe ich dieses Jahr sogar mal interviewen können. Seine zweite Platte nach 25 Jahren ist für mich die Antwort auf alle offenen Fragen. Daher passt es auf Platz 42. #DouglasAdams

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Faszination Erobique oder: Die Sache mit der Kontaktlinse – Linus' Popkolumne

41. Grim104 – „Risse“

Mit Grim104 ebenfalls dieses Jahr gesprochen. Jahrestief übrigens als mich der freche Düsterrap-Musiker im Gespräch siezte. Okay, die geile Underworld-Referenz dieses Songs tröstet ein wenig darüber hinweg. Ein wenig!

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40. Fatoni – „Alle ziehen“

Und gleich noch jemand, den ich dieses Jahr interviewt habe. Großes Kino, wie wir Älteren sagen. Außerdem: Wer Fatoni nicht feiert, ist ein böser Mensch. Meine Meinung.

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