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Das waren die besten Bücher des Jahres 2023


Von „Power Bottom“ bis „Empusion“: Wir werfen einen Blick auf die besten Bücher des Jahres 2023.

1. Benjamín Labatut – „Maniac“

Benjamín Labatut legt nach seinem Bestseller „Das blinde Licht“ einen weiteren brillanten Roman vor: „Maniac“ porträtiert das Mathematik-Genie John von Neumann, der mit „Oppenheimer“ Geburtshelfer der Atombombe wurde, den Physiker Paul Ehrenfest und dessen verzweifelte Sinnsuche sowie den koreanischen Go-Spieler Lee Sedol, der von einer Künstlichen Intelligenz besiegt wurde. Labatut ist in dieser Reflexion über Mensch und Maschine ein so herausragender Erzähler, als könne er in Vergangenheit und Zukunft schauen.

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2. Necati Öziri – „Vatermal“

Autor und Dramaturg Necati Öziri schreibt über eine Familie, die gezeichnet ist vom abwesenden Vater. Dieser Debütroman landete zu Recht auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023 – er ist schmerzhaft. Und schmerzhaft gut.

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3. Olga Tokarczuk – „Empusion“

In einem Sanatorium in den Bergen fabulieren Männer vor dem Ersten Weltkrieg über den Fortgang der Welt. Klingt vertraut? Die Literaturnobelpreisträgerin Tokarczuk hat den „Zauberberg“ gewissermaßen als Schauerroman reinterpretiert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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