Chris Cornells Tochter Lily ehrt ihren Vater mit Mental-Health-Podcast


Mit ihrem „Mind Wide Open“-Podcast möchte Lily Cornell Silver nicht nur ihrem verstorbenen Vater Tribut zollen, sondern außerdem eine offene Diskussion über Mental-Health-Angelegenheiten anregen.

Lily Cornell Silver, Tochter des verstorbenen Soundgarden-Sängers Chris Cornell, hat die Veröffentlichung ihres ersten Podcasts angekündigt. Das Projekt wird den Titel „Mind Wide Open“ tragen und sich speziell mit dem Thema Mental Health auseinandersetzen.

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Pünktlich zum dritten Todestag ihres Vaters erklärte Cornell Silver via Instagram:

„Bei meinen Gästen wird es sich um Experten, Personen des öffentlichen Lebens, Freunde und Bekannte handeln, die Geschichten aus ihrem Leben sowie ihr fundiertes Wissen und Tipps in Sachen mentaler Gesundheit mit uns teilen werden.

Das Ziel meines Podcasts ist simpel: Ich möchte die offene Diskussion über ‚Mental Health‘-Angelegenheiten normalisieren. Gerade jetzt ist das Thema aktueller denn je, hinzu kommen ein kollektives Trauma, Stress, Verluste, Trauer, die allesamt durch die COVID-19-Pandemie ausgelöst werden. Dabei handelt es sich um ein intersektionales Problem. Gerade benachteiligte Gruppen leiden überdurchschnittlich häufig an mentalen Problemen, bekommen den Zugang zu Hilfe jedoch oft verwehrt. (…)

In Erinnerung an meinen Vater, der vor genau drei Jahren gestorben ist, starte ich nun diesen Podcast. Wir haben uns damals häufig über unsere eigenen Ängste und Depressionen unterhalten, unter denen auch er sein ganzes Leben lang litt. Durch ihn habe ich gelernt, wie wichtig es ist, jemanden zu haben, der deine eigene Dunkelheit versteht, deine Erfahrungen validiert und dir Trost spendet.“

Als ersten Gast ihres Podcasts vermeldete Cornell Silver „The Trauma Stewardship Institute“-Gründerin Laura van Dernoot Lipsky an. Wann genau und wo der Podcast zu hören sein wird, ist aktuell noch nicht bekannt.

Die 10 besten Songs von Chris Cornell

Toni Cornell, die jüngere der beiden Schwestern, ehrte ihren Dad in der Vergangenheit ebenfalls durch einige musikalische Darbietungen. So beispielsweise mit einem Cover von Sinead O’Connors „Nothing Compares To You“, das sie zuvor mit ihrem Vater aufgenommen hatte. Die daraus gewonnenen Einnahmen spendete die junge Musikerin an eine gemeinnützige Organisation.

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Zuletzt gab Toni Cornell während des dreitägigen „Music Lives“-Livestreams von der Streaming-Plattform LiveXLive eine Acoustic-Version des „Temple Of The Dog“-Songs „Hunger Strike“ zum Besten. Bei der Ballade handelt es sich um einen Song, den Chris Cornell 1991 gemeinsam mit Eddie Vedder sang.

Matt Cameron und Taylor Momsen ehren Chris Cornell mit Soundgarden-Cover

Chris Cornell starb im Alter von nur 52 Jahren am 18. Mai 2017 in Detroit, nachdem er mit seiner Band ein Konzert gespielt hatte. Am 26. Mai wurde er beigesetzt. Als offizielle Todesursache wurde Suizid festgehalten.