Chris Cornell ist tot
Der legendäre Rocksänger starb am 17. Mai 2017 im Alter von nur 52 Jahren.

Chris Cornell ist tot. Der Musiker (Soundgarden, Audioslave, Temple Of The Dog, Prophets Of Rage) starb am Mittwoch im Alter von 52 Jahren in Detroit, nachdem Soundgarden dort ein Konzert im Fox Theatre gaben. Dies bestätigte sein Agent Brian Bumbery der Nachrichtenagentur AP. Demnach starb Cornell „überraschend und unerwartet“. Seine Familie wolle zur Klärung der Todesursache eng mit Gerichtsmedizinern zusammenarbeiten und bittet darum, ihre Privatsphäre zu wahren.
Cornell war auch neben Soundgarden einer der maßgeblichen Protagonisten der Grungeszene Seattles. Mit späteren Mitgliedern von Pearl Jam gründete er Temple Of The Dog, Soundgardens Drummer Matt Cameron stieg wieder später bei Pearl Jam und trommelte seit Soundgardens Reunion in beiden Bands. Zwei Jahre nach der Auflösung von Soundgarden veröffentlichte Cornell sein Solodebüt EUPHORIA MORNING, es folgten bis 2015 drei weitere Soloplatten. 2001 gründete Cornell mit ehemaligen Mitgliedern von Rage Against The Machine Audioslave, gemeinsam brachten sie drei Alben heraus, bevor sie sich 2007 wieder auflösten. 2006 lieferte er mit „You Know My Name“ den Bond-Song zu „Casino Royale“. Zuletzt trat Cornell mit den Prophets Of Rage auf.
„Say Hello 2 Heaven“ sang Chris Cornell erst vor rund anderthalb Jahren aus traurigem Anlass: Er erinnerte damit an den am 4. Dezember 2015 verstorbenen Scott Weiland, der in den Neunzigern als Sänger der Stone Temple Pilots ein Weggefährte von Cornell war.