Chris Brown soll laut Doku Rihanna mit Tod gedroht haben – weitere Vorfälle folgten


Er soll Rihanna auch bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Weitere Frauen erheben Vorwürfe.

Bereits 2009 bekannte sich Chris Brown schuldig, Rihanna verprügelt zu haben. Ein Beweisfoto, das die Sängerin mit mehreren Verletzungen im Gesicht zeigte, gab es auch. Nun erschien am Sonntag (27. Oktober)  die Dokumentation „Chris Brown: A History of Violence“ auf dem US-amerikanischen Fernsehsender „Investigation Discovery“, in dem erstmals aus der dazugehörigen Polizeiakte zitiert wird und neue Details zu den gewalttätigen Übergriffen ans Licht kommen. 

Brown drohte wohl: „Jetzt bringe ich dich wirklich um!“

In der besagten Dokumentation wird über eine Auseinandersetzung der beiden Sänger:innen gesprochen, die sich während ihrer Beziehung zugetragen haben soll. So soll Rihanna während einer Autofahrt – bei der er scheinbar auch fuhr und sie Beifahrerin war – auf Chris Browns Handy einen Hinweis auf eine Affäre mit einer anderen Frau gefunden haben. Als sie den inzwischen 35-Jährigen daraufhin zur Rede stellte, soll er sie mit den Worten „Jetzt bringe ich dich wirklich um!“ bedroht haben. Zu ihrem eigenen Schutz habe Rihanna daraufhin versucht, ihren Assistenten anzurufen, der allerdings nicht ans Telefon ging. Die „Diamonds“-Interpretin habe trotzdem ein Telefonat mit diesem vorgetäuscht.

Nach der Drohung habe der Musiker Rihanna jedoch so lange gewürgt, bis sie bewusstlos wurde. Wie er das während einer Autofahrt schaffte bzw. ob er dafür den Wagen zum Stehen brachte, ist unklar. In der Dokumentation wird weiterhin berichtet, dass er sie während der Fahrt kontinuierlich mit der rechten Hand geschlagen haben soll, während er mit der linken lenkte. 

Im Jahr 2009 wurde Brown nach einem Angriff auf Rihanna in Gewahrsam genommen. Laut dem Polizeibericht sagte Rihanna aus, dass Chris Brown sie mehrfach mit der Faust geschlagen, sie bedroht und gewürgt habe. Der Sänger bekannte sich schuldig und bekam dafür fünf Jahre auf Bewährung, leistete gemeinnützige Arbeit und nahm an Beratungen zum Thema häusliche Gewalt teil.

Hier der Trailer zu „Chris Brown: A History of Violence“: 

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Dokumentation beleuchtet weitere Vorfälle

„Chris Brown: A History of Violence“ spricht nicht nur über Browns Gewalttaten gegenüber Rihanna, sondern beschreibt ebenfalls, wie er daraufhin weitere Frauen misshandelt haben soll. Eine der mutmaßlichen Betroffenen ist Browns spätere Ex-Freundin Karrueche Tran, die nach der Trennung eine fünfjährige, einstweilige Verfügung gegen den Musiker erwirkte. Das Model habe von 2010 bis 2015 eine Beziehung mit Brown geführt, in der er ihr zweimal in den Bauch geschlagen, sie die Treppe hinunterstoßen und ihr mit dem Tod gedroht haben soll. 

Des Weiteren kommt in der Dokumentation eine Frau zu Wort, die sich nur mit dem Pseudonym Jane Doe vorstellt. Sie behauptet, dass Brown sie auf Sean „Diddy“ Combs‘ Yacht unter Drohen gesetzt und sie vergewaltigt haben soll. Die Anwälte des „Don’t Wake Me Up“-Sängers wiesen die Behauptung von Doe zurück und bezeichnen alle Anschuldigungen in der Dokumentation als „böswillig und falsch“.