China hat HipHop und Rapper aus dem Staatsfernsehen verbannt


Die HipHop-Kultur sei „geschmacklos, vulgär und obszön“, heißt es aus Peking.

China verbannt HipHop und Tattoos aus seiner staatlichen Fernsehlandschaft. Wie die Medienaufsicht des asiatischen Staates bekanntgab, wird nun „aufgefordert, dass das Programm keine Akteure mit Tattoos oder aus der HipHop-Kultur, Subkulturen oder dekadenten Kulturen beinhalten“ solle.

Wie das Time Magazine berichtet, habe der Direktor des staatlichen Öffentlichkeitsamts, Gao Changli, folgende „Nicht-Regeln“ verbreitet:

„Absolutely do not use actors whose heart and morality are not aligned with the party and whose morality is not noble
Absolutely do not use actors who are tasteless, vulgar and obscene
Absolutely do not use actors whose ideological level is low and have no class
Absolutely do not use actors with stains, scandals and problematic moral integrity“

Die Verbannung jeglicher HipHop-beeinflussten Jugendkultur aus den chinesischen Rundfunkanstalten schließt sich der Aufkündigung der Zusammenarbeit mit dem beliebten Rapper GAI bei die Casting-Show „Singer“ an. Bereits Anfang Januar musste sich ein anderer bekannter Rapper, PG One, öffentlich entschuldigen. Die chinesische Medienaufsicht war der Meinung sein Song „Christmas Eve“ würde Drogen und Missbrauch von Frauen verherrlichen.