Busta Rhymes über den Fall P. Diddy: „Jeder sollte sich um sich kümmern“


Erst mal auf sich gucken, „bis die Wahrheit unumstritten ist. Dann muss der Gerechtigkeit Genüge getan werden“, so der Rapper.

Busta Rhymes hat in der Vergangenheit des Öfteren mit Diddy zusammengearbeitet. Man denke nur an „Deliver Me“ oder auch „Victory“ und „Pass The Courvoisier“. Man könnte sogar meinen, die beiden seien gute Freunde. Nun würde Rhymes in einem Kurzinterview auf die Anschuldigungen (Menschenhandel, Missbrauch, Erpressung, gewaltvolle Übergriffe) angesprochen, wegen der Sean „Diddy“ Combs bereits seit dem 16. September in Untersuchungshaft sitzt. Seine Antwort dazu war eine eher diplomatische.

Bloß nicht auf eine Seite schlagen

Der US-Rapper und Schauspieler reagierte auf die Frage von „Extra“, die ihm am Roten Teppich der „Venom: The Last Dance“-Filmpremiere gestellt wurde, mit Zurückhaltung. Der 52-Jährige betonte, dass er es nicht eilig habe, sich zum Fall Diddy zu äußern. Aber er wünsche „allen Beteiligten“ nur „das Beste“. Rhymes schob hinterher: „Wahrscheinlich sollte sich jeder um seine verdammten Angelegenheiten kümmern, bis die Wahrheit unumstritten ist. Dann muss der Gerechtigkeit Genüge getan werden.“

Busta Rhymes im Interview über Diddy:

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Gegen das laute Meinungen sagen, ohne Bescheid zu wissen

Nach einiger Überlegung sagte Busta Rhymes noch, dass er sich wünschen würde, die Leute würden mehr darüber nachdenken, wozu sie ihre „zwei Cent“ meinungstechnisch dazugeben würden. Sie sollten genau überlegen, wie wichtig es sei, dem „Durst“ und „Drang“ nachzugehen, die eigenen Gedanken „übereilig“ laut zu vermelden. Denn wenn sie nicht in den Fall involviert seien, wüssten sie oft gar nicht, wie „unsensibel“ es wäre, was sie da von sich geben würden. Und dass diese Vermelden der eigenen Meinungen, ohne Kontextualisierung, auch zur Beeinflussung anderer führen könne.