Bootyshake-Video: Mastodon haben das Twerken für sich entdeckt
Auf den Arsch gekommen: Nach Miley, Nicki, Iggy und Jenny hat auch die amerikanische Metalband Mastodon das Twerken für sich entdeckt.
Spätestens seit Nicki Minaj mit ihrem „Anaconda“-Video den Vevo-Rekord für die meisten Aufrufe in den ersten 24 Stunden gebrochen hat, scheint der Hintern als Stilelement in Musikvideos eine Art Mini-Revival zu erleben: Keine zwei Wochen ist es her, dass Iggy Azalea ihr Hintendran an dem von Jennifer Lopez rieb und dabei Zeilen wie „give him what he asks for“ sang. Jetzt ist eine Band auf den Geschmack gekommen, von der man so ein Video zunächst nicht erwartet hätte: Die Konsens-Metaller von Mastodon.
Deren neuer Clip zu „The Motherload“ beginnt zunächst mit Männern, Fackeln und einer riesigen Glocke, doch ab der 0:45-Marke wird nur noch getwerkt und geshaket, was das Zeug hält. Auf die Spitze getrieben wird das Ganze gegen Ende im Gitarrensolo: Brent Hinds‘ Finger entlocken den Saiten nicht mehr nur Töne, sondern gleich eine neonfarbene Spirale an Hinterteilen. Wir unterstellen den Herren jetzt einfach mal, dass das Ganze mit einem leichten Augenzwinkern zu betrachten ist. Es wäre schließlich nicht der erste verrückte Mastodon-Clip in diesem Jahr: Die Vorgänger-Single „High Road“ zeigt einen jugendlichen Vorstadt-Außenseiter, der sich in eine Fantasiewelt flüchtet – Opas mit Ritterhelmen und Golfschlägern inklusive. Und übrigens: Die jeweiligen Songs sind ganz abgesehen von den Videos zwei der besseren Metalstücke des laufenden Jahres.