Billie Eilish hält sich von Aufnahmestudios fern: „Das macht mir wirklich Angst“
Billie Eilish erzählt, warum es sie „wahnsinnig“ mache, Musik in Aufnahmestudios zu produzieren.
Letzte Woche veröffentlichte Billie Eilish ihre zwei neuen Songs „TV“ und „The 30th“. In einem kürzlich geführten Interview mit Zane Lowe von Apple Music erklärte sie nun, warum sie kein Fan davon ist, Musik in Aufnahmestudios zu machen.
Die Sängerin sagte: „Ich mag keine Studios. Ich mag keine Sessions. Ich mag es nicht, dass da Leute sind, die dich fragen, was du bei so-und-so essen willst, und sie fragen dich, ob du ein La Croix trinken willst“. Sie fuhr fort: „Ich habe die Atmosphäre in Studios noch nie gemocht. Es gibt keine Fenster. Es riecht nach Gras. Da sind andere Künstler – wenn man mit ihnen zusammenstößt, sieht man dumm aus. Und dann ist es dir peinlich, dass sie dich gesehen haben, als du dumm ausgesehen hast. Ich weiß nicht, es macht mich wahnsinnig. Ich habe wirklich soziale Ängste“.
Eilish sprach schon immer offen über ihre Ängste, Depressionen und ihre soziale Phobie. Als Turniertänzerin litt sie unter Körperdysmorphie und hatte mit Depressionen zu kämpfen. In einem Interview mit ROLLING STONE erzählte sie, dass sie in emotionalen Momenten zu Selbstverletzung neigte. Sie erklärte: „Ich glaube, da hat die Depression angefangen. Das hat mich in ein Loch geworfen. (…) Aber das Wesentliche war, dass ich das Gefühl hatte, ich hätte es verdient, Schmerzen zu haben“.
Heute gilt Eilish als großes Vorbild für die Generation Z: Sie isst vegan, spricht offen über den Klimawandel und psychische Erkrankungen und sie verhüllt ihren Körper bewusst in Oversized-Kleidung, damit dieser nicht sexualisiert wird. Eilish kam im Zuge ihrer „Happier Than Ever, The World Tour“ im Juni 2022 nach Deutschland. Ihre nächsten Konzerte finden im August in Asien statt.
Hier könnt ihr euch das gesamte Video-Interview von Billie Eilish für Apple Music anschauen: