Ben Whishaw wird Freddie Mercury im Queen-Biopic


Nachdem Sacha Baron Cohen aus dem Projekt ausgestiegen ist, stehen nun endlich Hauptdarsteller und Regisseur fest.

Als letztes Jahr eine Guerilla-Kampagne in New York Komödienkönig Jim Carrey für die Rolle des legendären Queen-Frontmannes Freddie Mercury ins Rennen bringen wollte und mit einer Plakataktion für das Vorhaben warben, stand eigentlich bereits fest, dass der Brite Sacha Baron Cohen für das Biopic vor der Kamera stehen würde.

Dachte man zumindest, denn nach ersten Gerüchten um „kreative Differenzen“ zwischen Cohen und den Produzenten trennten sich die Wege vor einigen Monaten. Nachdem Queen-Gitarrist Brian May bereits im Oktober öffentlich verlautbaren ließ, dass seine Präferenz beim 33-jährigen Ben Whishaw läge, konnte man dies durchaus als Machtwort verstehen: Das Hickhack darum, wer denn nun die Schuhe von Mercury ausfüllen sollte, sollte baldmöglichst enden.

Die Worte zeigten Wirkung, denn nun wurde auch offiziell bestätigt, dass Whishaw – zuletzt mit fünffacher Rolle in „Cloud Atlas“ und als Bonds Tüftlerkollege Q in „Skyfall“ zu sehen – als Freddie Mercury zu sehen sein wird. Regie wird der bisher größtenteils als Schauspieler tätige Dexter Fletcher führen, der in den letzten Jahren bereits zwei Mal als Filmemacher in Erscheinung getreten ist: Beim britischen Unterschichtsdrama „Wild Bill“ (auf DVD und Blu-ray von Sunfilm erhältlich) sowie beim Jukebox-Musical „Sunshine On Leith“, das die Rückkehr zweier Afghanistan-Soldaten ins heimische Edinburgh mit Songs von The Proclaimers untermalt.

Fun Fact am Rande: Dieses Jahr im April wurde eine Froschart nach dem Queen-Frontmann benannt. In der Nähe von Kerala in Indien entdeckt, tauften die Wissenschaftler die Unterart als Mercurana Myristicapalustris, da sie sich von der lebhaften Musik Mercurys inspirieren ließen. Darüber hinaus verbrachte Mercury einen Teil seiner Kindheit in Panchgani, unweit der Fundstelle des Frosches, was als zusätzliche Inspirationsquelle bei der Namensgebung diente.