Steve Lake, Autor auf Musikexpress - Seite 3 von 8

Steve Lake

Afrikanische Trommler neben japanischen Chören, klassische Geigen neben krachenden Reggae-Beats - der Topf kann gar nicht groß genug sein. Warum der japanische Kultur-Quirl trotzdem nicht an die Zukunft der "Weltmusik" glaubt, erfuhr ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake.

Je länger er unter der Erde liegt, desto toller treiben es seine Testamentsvollstrecker. Da werden nicht nur bereits bekannte Alben "digital remastered" auf den Markt geworfen, sondern auch immer neue, teils recht obskure Quellen angezapft. ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake kämpfte sich durch den nicht enden wollenden Nachlaß.

Bevor sich die Band die Ehre gab, erschien ein Roadie auf der Bühne, der auf jedem Verstärker eine Kerze anzündete – eigentlich schon Grund genug, schnellstens das Weite zu suchen. Dann kam. in einem eng taillierten Priestergewand und schüchtern winkend, Monsieur Dan. Über seinem wallenden Schwarzhaar trug er Kopfhörer. Klebrige New-Age-Klänge begannen aus der P.A. […]

Er ist gekommen, Hüsker Dü ein für allemal zu beerdigen und auf ihrem Grab zu tanzen. Als dieser Komet von einem Power-Trio in einem Wirbel drogen-aufgeheizter Egos zerbarst, schleppte sich Gitarrist/Sänger Mould aufs Land, um seine Wunden zu lecken und bittere Songs zu schreiben. Das daraus resultierende Album WORKBOOK macht den größten Teil des Sets […]

Können drei Millionen Tikaram-Käufer wirklich irren? ME/Sounds-Mharbeiter Steve Lake jedenfalls hat durchaus den Verdacht. Zumindeit beim nicht enden wollenden Interview klopfte er an eine fade Fassade

Im Atlas schlagen wir eine neue Seite auf: war es im vergangegen Jahr Afrika, das die musikalischen Globetrotter durchforsteten, so geht die Expedition diesmal nach Südamerika. Allen voran David Byrne und Paul Simon, die schon als Führer des Afrika-Korps Geglänzt hatten. Ist die Reise in den Regenwald diesmal mehr als ein flüchtiger Flirt? ME/Sounds Mitarbeiter Steve Lake bleibt skeptisch

Glückwunsch an den Drummer und Vibraphonisten Christian Burchard dafür, daß er eine so entschieden unmoderne Band wie Embryo über 20 Jahre lang und durch ungefähr 300 Besetzungswechsel am Leben erhalten hat. Auf eine bescheidene Art schlug Embryo immer Brücken und brachte dem Rockpublikum Jazz, Improvisation und auch Weltmusik nahe, lange bevor es für dieses amorphe […]

Sein Name ist nur denen geläufig, die auch das Kleingedruckte auf der Cover-Rückseite lesen. Dort allerdings ist er Stammgast: Von U2 bis Peter Gabriel, von Eno bis Dylan - der Produzent Lanois ist gefragt wie kein Zweiter. Warum der Techniker nun auch eigene Töne anschlagen will, erfuhr ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake

In der Welle der wohlklingenden Weiblichkeit will sie nicht mitschwimnten - eher fühlt sie sich da schon der emotionalen Selbstzerfleischung einer Janis Joplln verpflichtet. ME/Sounds-Mitarbelter Steve Lake spielte In Amsterdam den Voyeur.

Vom Rock'n'Roll ausgezehrt, vom Heroin halb zerfressen, hatte sich der ehemalige Cream-Drummer als Olivenbauer nach Italien verkrümelt. Ausgerechnet Punker Johnny Lydon holte den sichtlich genesenen 50jährigen aus der Versenkung in einen zweiten Musiker-Frühling zurück. Steve Lake ging ihm für ME/Sounds an die Trommel.

Mit schrillen Kostümen, grellem Make-Up und aggresivem Styling überfütterten Pop-Stars und Medien in den Achtziger Jahre das Publikum. Heutzutage lässt sich mit dem modeischen Overkill kein Blumentopf mehr gewinnen. Me/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake ging dem neuen Purismus auf den Grund.

Um ein Haar hatte es sich John Lydon bei allen verschissen: Clinch mit Ex-Produzent Bill Laswell, Alt-Konflikt mit Malcolm McLaren, Krieg mit den Band-Musikern. Und trotz neuer Kapelle, Album und Sound-Spielchen legte er sich auch noch mit ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake an.

Die eigene Firma gehört für den gehobenen Popstar fast schon zum guten Ton. Doch was mit Idealismus begonnen wird, endet oft genug in geschäftlichen Scherben. ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake sah zu, wie sich die frischgebackenen Unternehmer zwischen alle Stühle setzen.

Wer den schwarzgekleideten Kalifornier an seinem 87er Hit "Camouflage" messen will, liegt völlig daneben. Daß seine Psycho-Dramen in den Charts landen, hält er selbst für absurd. Und daß er obendrein noch den Popstar mimen muB, macht seine Situation vollends schizophren. Steve Lake sprach mit beiden.

Keine Ansage, keine Fanfaren, kein Trockeneisnebel. Nicht einmal ein Spot, als David Crosby aus den Kulissen gewatschelt kommt. Er stellt sich einfach in der Mitte der Bühne auf, und ein vollgepacktes New Yorker Theater überschlägt sich vor Begeisterung. Das ist Liebe, kein Zweifel, ein großer sentimentaler Augenblick. Crosby strahlt, rosige Pausbacken unter dem Schnauzbart, stolzgeschwellt; […]

Großstadt-zombies, Drogen-Wracks, Transsexuelle - je extremer, desto lieber. Der Flirt mit dem New Yorker Zwielicht bestimmte seit den frühen Tagen von Velvet Underground die Arbeit des 46Jährigen Rock'n'Roll-Literaten. Doch plötzlich ist der Rausch vorbei. ME/ Sounds-Mitarbeiter Steve Lake wollte wissen warum.

Ein blinder, kanadischer Gitarrist, gerade 22 Jahre alt, tritt aus dem Schatten seiner Idole. Schon mit seiner Debüt-LP SEE THE LIGHT rüttelt Healey ungeniert am Sockel von Denkmälern wie Hendrix, Clapton, Beck oder Stevie Ray Vaughn. ME/ Sounds-Mitarbeiter Steve Lake stellte sich dem Wunderknaben.

Es wäre wahrscheinlich nahezu unmöglich gewesen, auch nur noch einen Zuschauer mehr in den Laden zu pressen. Die kleine Münchener Konzerthalle war zum Bersten gefüllt und Schweiß triefte von allen Wänden. “ Warum ist es so heiß hier?“, wollte der blinde kanadische Gitarrist Jeff Healey wissen, während er sich das Gesicht mit dem Arme! abwischte. […]

Was er an Kreativität zu viel hat, hatte er an kommerziellen Erfolg zu wenig: Nach Film-Flops und nur mäßig erfolgreichen Platten begann das Prince-Imperium im Paisley Park langsam zu wanken. Mit „Batman“ sollte sich nun das Blatt wenden. Doch hat Prince seinen Ehrgeiz wirklich unter Kontrolle? ME/Sounds-Mitarbeiter Steve Lake warf einen Blick in seinen überfüllten Terminplan.

„Frank’s Wild Years“ nannte Tom Waits seine letzte Platte. Den eigenen „Wilden Jahren“ ist der Prophet der Penner und Saufbrüder hingegen längst entwachsen. Steve Lake traf in London einen in jeder Beziehung ernüchterten Mann Tom Waiis hat mehrKlasse I und Chic ah irgendwer sonst. Er ist der beste Songwriter überhaupt. “ Meint Leonard Cohen. Man […]

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