Hella Wittenberg, Autor auf Musikexpress - Seite 2 von 15

Hella Wittenberg

Nichts liegt Alice Merton ferner, als Kitsch auf die Bühne zu bringen. Statt darüber zu singen, was andere mit ihr machen, wählt sie lieber die Introspektive – was macht das alles eigentlich mit der Psyche? Merton im Gespräch über die eigene Weiterentwicklung, über Elton Johns „Your Song“ und über Schwächen, die doch Stärken sein können.

Mit TALKS OF PARADISE erscheint jetzt das neunte Album von der Ingolstädter Band Slut. Nach jahrelanger Pause hat sich das Quartett noch einmal neu aufgestellt. Wir sprachen mit Sänger Chris Neuburger darüber, ob Reisen überbewertet ist, über Synthies, die sich vordrängeln und über eine Peinlichkeit namens Bundesvision Song Contest.

Wir haben bei Morcheeba nachgehakt, wie sie an neue Musik inmitten einer weltweiten Pandemie herangehen und woher sie dabei ihre Selbstsicherheit ziehen.⁠

Wie geht man eigentlich den perfekten Soul-Lovesong an? Joy Denalane, die erste deutsche Künstlerin bei Motown Records, hat es uns verraten. Im Gespräch erklärte die Berlinerin außerdem, warum das Album für sie eine Art der Selbstbehauptung ist und warum man sich auch in der Liebe mehr trauen sollte.

Das Drama von Eliza Hittman zeigt eine 17-Jährige und ihre Cousine, die für eine Abtreibung in der 18. Schwangerschaftswoche einen weiten Weg auf sich nehmen und den Horror, den sie dabei durchmachen müssen. Für die nüchterne Darstellung eines von Grund auf sehr emotionalen Themas gab es auf der Berlinale den Großen Preis der Jury.

„Wir nehmen immer das Schlimmste an. Wie jetzt mit Corona. Ob wir wollen oder nicht, jeder hat gerade seine eigene Überlebensstrategie“: Nina Hoss im Gespräch über den Unterschied zwischen Wut und Angst, über die Basis für das Fallenlassen-Können und ihren neuen Film „Pelikanblut“.

Danielle, Este und Alana Haim in Hollywood im Februar 2019

Im Interview haben uns die drei Kalifornierinnen unter anderem von ihren Depressionen erzählt, aber auch von den Momenten, in denen Männer Scheißfragen stellen. Wie kommt man da bloß wieder raus? Haim verraten es uns.

Anna Calvi erzählt über all ihre Lieblingsplatten, die auch mal ins Bizarre gehen, für Unruhe im Kopf sorgen und in prägenden Zeiten für sie da waren.

Irre Zeiten brauchen Serien, die den realen Wahnsinn mit dem auf dem Bildschirm präsentierten Wahnsinn abmildern können. Und genau deshalb sollten wir gerade alle „Killing Eve“ auf StarzPlay gucken. Naja, zumindest Staffel 1. Hier kommt unsere Feier der von Phoebe Waller-Bridge auf die Beine gestellten Serie – inklusive einer Einschätzung der dritten Staffel.

Nach „Die Schaulustigen“ kommt mit „Jubel & Krawall“ nun der nächste Podcast von Sophie Passmann und Matthias Kalle. Warum es jetzt mehr um Popkultur als nur Serien geht, Bruce Springsteens „I’m On Fire“ nicht gut altert, Fiona Apple absolut krass und „Fleabag“ schon ein Klassiker ist, erzählen die beiden im Gespräch. Plus: exklusive Trailer-Premiere.

Da kommt noch was – der irische Singer-Songwriter ist sich sicher, dass er gerade erst am Anfang einer noch richtig enormen Entwicklung steht. Warum er aber nicht darauf hinarbeitet, so wie Lady Gaga zu werden, erfahrt ihr hier im Interview.

Füße hoch, der kommt flach? Wer kein Bock mehr auf das Wiedergekäue von Chris Tall, Sascha Grammel und Ralf Schmitz hat, der sollte es mal mit diesen Stand-ups auf Netflix probieren. Diese Comedians bringen in ihren Sets sogar Statements zu überholten Geschlechterrollen und Alltagsdiskriminierung unter.

Mit Phoebe Waller-Bridge schrieb Vicky Jones „Fleabag“, „Crashing“ und auch eine Folge von „Killing Eve“ – jetzt kommt mit „Run“ ihre erste eigene Serie. Die könnte einfach nur von einem herrlich romantischen Trip erzählen und damit begeistern – wären da nicht die ziemlich überraschenden und sehr einschneidenden Thriller-Momente, die der ganzen Story mehr „The End of The F***ing World“- als „Die Braut, die sich nicht traut“-Feeling geben.

Nach „The End of the Fucking World“ kommt jetzt die nächste Serien-Adaption einer Graphic Novel von Jonathan Entwistle – und die ist nicht minder blutig, retro und irre schwarzhumorig.

Das neue Drama von der britischen Regisseurin Sally Potter ist ein absolut deprimierendes und obendrauf auch noch sinnloses „Was wäre wenn“-Spiel.

„My Salinger Year“ läutet die diesjährige Berlinale ein.

Der Eröffnungsfilm auf dem diesjährigen Filmfestival in Berlin feiert eine alte Liebe: die zu Büchern. Ganz konkret die zu „Der Fänger im Roggen“.

Zu wenig gesagt: Renee Zellweger bei ihrer Oscar-Dankesrede 2020.

Wer einen Award gewinnt, bedankt sich häufig nur beim Team und der Familie, drückt eventuell noch ein Tränchen ab und verzieht sich dann wieder. Hat denn niemand mehr was zu sagen, zur politischen Lage zum Beispiel? Können die Darsteller*innen alle nur auswendig gelernte Texte vortragen, herrscht bei ihnen Politikverdrossenheit oder wollen sie sich nicht äußern? Was ist da los?

Auch so eine zu wenig gefeierte Serie: „Im Angesicht des Verbrechens“.

Die Zeit der handverlesenen Serien-Starts ist längst vorbei und man müsste sich eigentlich eine Woche freinehmen, um die Perlen zu finden. Dafür gibt es immer mehr Empfehlungen vom Gleichen, aber dann auch nicht plattformübergreifend. Wer kennt's?

„Little Women“ startet am 30. Januar 2020 in den Kinos.

„Lachen Weinen Tanzen“ – Matthias Schweighöfers Albumname könnte genauso gut der Untertitel zur Neuverfilmung von Louisa May Alcotts Klassiker sein.

Taika Waititi spielt in seinem eigenen Film „Jojo Rabbit“ Hitler.

Der neuseeländische Filmemacher hat mit uns über sein zehnjähriges Ich, Single-Mütter und Popstars der etwas anderen Art gesprochen.

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