Albert Koch, Autor auf Musikexpress - Seite 7 von 27

Albert Koch

Darauf hatten „die Indie-Kids“ im Herbst des stürmischen Musikjahres 2005 gewartet. Auf Wolfmother, ein Trio aus Australien, das auf seinem Debütalbum Wolfmother (Modular/Music On Vinyl/Cargo) in perfekter musikalischer Mimikry Blues-getränkten Endsechziger/Frühsiebziger (Power-)Rock der Marke Led Zeppelin und Black Sabbath spielte. Das Wort „Retromania“ war damals nicht bekannt, sein Inhalt dagegen sehr wohl. Dabei gelang Sänger/Gitarrist […]

50 Jahre und kein bißchen leise: In einem Alter, in dem andere schon langsam abbauen, gibt er erst richtig Gas. Mit seinem eigenen Plattenlabel, der Filmmusik zu 'Dead Man' und einem neuen Album mit seiner Band Crazy Horse läßt Neil Young auch 1996 die jüngere Konkurrenz ziemlich alt aussehen. ME/Sounds traf den scheuen Superstar zum offenen Gespräch.

Wie der 23-jährige Amerikaner Skrillex ein ehrenwertes Genre in Verruf bringt.

Auch schon bald 32 Jahre alt: Seventeen Seconds (Polydor/Universal/Music On Vinyl/Cargo), das zweite Album von The Cure, das im April 1980 erstveröffentlicht wurde. Die Platte mit dem Ü-40-Hit „A Forest“ setzte an das Konzept des ein Jahr vorher veröffentlichten Debütalbums Three Imaginary Boys an. Musik aus jenem Teil des Herbstes, in dem kein Blatt mehr […]

Die Electro-Kolumne von Albert Koch (Ain’t) Talkin‘ ‚bout Dubstep Genrenamen sind gut, weil man sonst den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Frage: Woran erkennt man einen Dubstep-Musiker? Antwort: Daran, dass er hartnäckig leugnet, einer zu sein. Das Infragestellen der Sinnhaftigkeit von Genrebezeichnungen ist natürlich ebenso legitim wie die Standardantworten der um Individualität bemühten Musiker: […]

Wir feiern die Rückkehr von James Blake zum R&S-Label. „Love What Happened Here“ (R&S/Alive) wartet mit allerlei abstrakten Absonderlichkeiten auf. Da wäre zum Beispiel der jazzy Synth-Vibe im Titeltrack, die minimal-technoide Anmutung von „At Birth“, inklusive straighter, subsonischer Bassline und die Kakofonie von „Curbside“ mit saxofonähnlichem Getröte. In allen drei Tracks macht Blake beizeiten die […]

These 1: 2011 wurde quer durch alle Genres mit Stille und Entschleunigung experimentiert. Schuld daran sind The XX, die die neue Ereignislosigkeit vor zwei Jahren eingeführt haben.

Nacht der Gegensätze im neu eröffneten Berliner Club Gretchen: Ed-Banger-Elektro-Rock trifft auf Neo-Psychedelia-Glam.

Sein Name stand vor zwölf Monaten auf jeder Hotlist für 2011. Im Lauf des Jahres hat der 23-Jährige alle Erwartungen erfüllt - mit seinem Debütalbum, den EPs und den Liveauftritten. Das Interview zum Jahr des James Blake.

2011 ist gefühlt jede Woche eine 40th, 30th oder 20th Anniversary Edition eines klassischen Albums veröffentlicht worden. Oftmals mit einer Vielzahl an sogenannten Bonustracks, die sich meist als Malustracks erwiesen haben. Im Gegensatz dazu feiert das Warp-Label das 20-jährige Jubiläum des Debütalbums vom Sheffield-Duo LFO auf eher unspektakuläre Weise. Zum ersten Mal seit Mitte der […]

Wir begrüßen die Rückkehr von Chloé zum Label BPitch Control mit der 12inch "Watch Out" (BPitch Control/Rough Trade) ausdrücklich. Der Titeltrack ist eine tech-housige, fast zehnminütige Mini-Sinfonie, reduziert bis auf die Beat-Knochen, aber von einer unglaublichen Funkyness. Auf den B-Seiten "Chatterbox" und "The Shift" setzt die Pariser Produzentin die knochentrockene Dancefloor-Minimal-Arbeit fort. Wir sind begeistert.

Die Electro-Kolumne von Albert Koch

Es ist eher eine Seltenheit, dass eine Band im 13. Jahr ihres Bestehens mit ihrem fünften Album ihr Meisterwerk veröffentlicht. Different Class (Music On Vinyl/Cargo) von Pulp aus dem Jahr 1995 war nicht nur der Höhepunkt im Schaffen der Band um Jarvis Cocker, sondern auch der Höhepunkt des sogenannten Britpop, dem sich Pulp aus nachvollziehbaren […]

Die Journalisten von „NME“ und „Melody Maker“ waren wieder einmal schnell bei der Sache. Als in den späten 60er- und frühen 70er-Jahren experimentelle Musik aus Deutschland populär in Großbritannien wurde, hatten die Wochenmagazine ihren Sammelbegriff sofort parat: „Krautrock“ – das war nicht unbedingt nett gemeint, weil es sich ableitete vom Begriff „Krauts“, der despektierlichen Bezeichnung […]

Wahrscheinlich um auf die Herbsttournee von James Blake aufmerksam zu machen, wurde die EP „Enough Tunder“ (Polydor/Universal) veröffentlicht – in allen physischen und digitalen Formaten, diesmal sogar als CD. Es gibt sechs Tracks, von denen (mindestens) zwei den Internet-Abscannern bekannt sein dürften: „Fall Creek Boys Choir“, die Zusammenarbeit mit Bon Iver, die vorigen Monat an […]

Die „ME-Bibliothek“ ist eröffnet: Das Taschenbuch die platten des monats 1990-2009 liegt der Januar-Ausgabe des Musikexpress bei. Man kann darüber streiten, wie bedeutend das Album Hell To Pay der Jeff Healey Band für den Lauf der Musikgeschichte gewesen ist. Im Juni 1990 aber muss es wichtig gewesen sein, sonst wäre es nicht „Platte des Monats“ […]

So unterschiedlich sind die künstlerischen Positionen von Bon Iver & James Blake auch wieder nicht, als dass die beiden nach einem Treffen beim diesjährigen South-By-Southwest-Festival im März, oder: SXSW, wie wir Checker sagen, nicht beschlossen hätten, „mal was zusammen zu machen“. Das erste Resultat dieser Zusammenarbeit heißt „Fall Creek Boys Choir“ (Polydor/Universal) und ist ein […]

Es war Anfang Juni 1989, R.E.M. hätten auf ihrer Green-Tour in der Theaterfabrik in Unterföhring bei München spielen sollen – ein sehr kleiner Veranstaltungsort für eine Band, die in ihrer Heimat USA die größten Stadien füllte. Mit zwei Freunden nahm der Autor dieser Zeilen die 300-Kilometer-Anfahrt in Kauf, um dann an der Tür der Theaterfabrik […]

Der junge Rock’n’Roll-Elvis Presley wird gemeinhin dem späten der Las-Vegas-Jahre (unschöner ausgedrückt: der „Fat Elvis Period“), vorgezogen. Wer allerdings ein Faible für leicht in den Schmalz tendierende Popsongs, schwülstige Streicher, exaltierte Bläser und Chorsänger hat, kommt an That’s The Way It Is (RCA/Music On Vinyl/Cargo) nicht vorbei. Dieses Album wurde im November 1970 veröffentlicht, war […]

Die Gelehrten streiten sich, wer denn die erste Punk-Band gewesen sei. Gute Chancen auf den Titel werden zurecht den Ramones zugeschrieben. Als sie 1974 mit ihren Drei-Akkorde-in-zwei-Minuten-Songs in der New Yorker Szene auftauchten, war die Zeit der später als Proto-Punks bezeichneten Bands (The Stooges, MC5) vorbei und die der 1977er britischen Punk-Revolution noch nicht gekommen. […]

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