Archive – You All Look The Same To Me


Zunächst ist da einer der besten, beißendsten Plattentitel des Jahres – how entfremdet can you get? Dann dieser monolithische Opener, „Again“ von wüstenweiter Verlorenheit zu paranoidem Taumel in 16 gewaltigen Minuten, irgendwo zwischen Pink Floyd und Massive Attack. Und dann der Rest dieses funkelnden dark stars von einem Album, durchpulst aus dem dunkelsten Herzen der Elektronik, beseelt von orchestraler Breitwand und dem Prog-Zitat (die Präsenz von Floyd zieht sich durch wie ein roter Faden) nicht abgeneigten Rock-Sentiment. Die Fackel brennt.