Amy Winehouse: Tournee komplett abgesagt


Nach ihrem Auftritts-Desaster in Belgrad sagte Amy Winehouse ihre komplette Tournee ab. Ihr Management forderte sie zum Gang in eine Entzugsklinik auf.

Wahrscheinlich die einzig richtige Entscheidung: Nach ihrem desaströsen Auftritt in Belgrad sagte Amy Winehouse den Rest ihrer Tournee ab, darunter Konzerte in Griechenland und der Türkei. Bei ihrem letzten Gig am Wochenende wurde die 27-Jährige von der Bühne gebuht. Obwohl es laut ihres Managements ein Alkoholverbot während der Tournee gegeben habe, erschien Winehouse torkelnd – und eine Stunde zu spät – auf der Bühne. Das Mikro ließ sie auch noch fallen. Auf Anweisungen ihrer Bandkollegen hatte sie auch nicht reagiert.

Winehouses Management hat ein Statement zur Tourabsage veröffentlicht, in dem es unter anderem heißt: „Obwohl sie ihre Verpflichtungen gerne erfüllt hätte, ist sie mit ihrem Management überein gekommen, dass sie nicht mit vollstem Vermögen auftreten kann und deshalb nach Hause zurück kehrt.“ Laut der britischen „Sun“ habe das Management Winehouse jetzt auch zum Gang in eine Entzugsklinik aufgefordert.  Es wäre nicht ihr erster Check-In zum Rehab.

20.000 Fans sahen den Auftritt der Sängerin, den serbische Zeitungen als „schlechtestes Konzert aller Zeiten“ titulierten. Die Wut der Konzertgänger ist verständlich. Die Karten kosteten im Schnitt um die 35 Euro, das sind zirka zehn Prozent des durchschnittlichen Monatslohns.